Der Selbstwert eines Christen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 08. Oct 2005)

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Andacht Archiv-Nr. 1111

für den 08. Oct 2005 - Autor:

Der Selbstwert eines Christen


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Leistungsgesellschaft - ein Wort, das gerade in unserer Zeitepoche große Bedeutung hat. Wer Leistungen vorzeigen kann, wer überhaupt etwas vorzeigt, ist jemand, stellt jemanden dar. Wer dem nichts oder wenig hinzufügen kann oder darf, der ist schnell in den Augen vieler Leute nur zweitklassig, minderbemittelt oder auch schlicht zu dumm und einfältig. Das Leben, so sagt man dann, bestraft diejenigen, die zu spät kommen! Nun scheint es so, dass auch im christlichen Leben so mancher in diesen Kategorien denkt und redet. Vielleicht nicht unbedingt öffentlich aber durchaus in seinem Herzen. Wir zweifeln an uns wenn wir Probleme haben und Fehler machen. Wir stellen unsere Gefühle über den Glauben, wir kämpfen gegen unsere Unzulänglichkeiten und uns selbst an. Nicht selten verlieren wir und resignieren, bleiben im Trübsal liegen und lenken uns dann ab um nicht an unser Versagen erinnert zu werden. Kennen wir das auch, dass wir über uns selbst zornig sind?

Und entsprechend unserer eigenen Einschätzung lebt dann auch ein bestimmtes Gottesbild in unseren Köpfen und unserem Herz. Wir denken, dass wir nun schon so lange Christ sind und immer noch die gleichen Probleme haben wie am Anfang. Wir haben Angst vor Stillstand und davor etwas zu verpassen. Wir hadern mit dem ''Schicksal'' und schauen neidisch auf Andere, denen es scheinbar besser geht und die es ''kapiert'' haben. Davon sollten wir wegkommen! Ganz ehrlich, ich habe ein wenig mein eigenes bisheriges Leben beschrieben, aber vielleicht auch für manche nichts Unbekanntes erwähnt? Die entscheidende Frage ist: Wie sieht uns Gott? Und daraus folgt, wie kann dieses Wissen und dieser Glauben dann mein persönliches Leben verändern? Ich will einige grundsätzliche Dinge nennen die uns ins Herz rutschen sollten: Gott kennt dich ganz genau und jeder Tag deines Lebens ist aufgezeichnet, Er denkt stets gut über dich (Psalm 139), du warst Gott schon bekannt bevor du geboren wurdest (Jeremia 1,4-5), Gott ist nicht zornig auf dich und dir stets nahe (1. Johannes 4,16), Gott sorgt für dich uns stillt alle deine Bedürfnisse (Matthäus 6, 31-33), Gott hat Pläne für dein Leben die voller Zukunft und Hoffnung sind (Jeremia 29,11), Gott will dich fest gründen und deinem Leben Halt geben (Jeremia 32.41), Gott kann viel mehr für dich tun als du dir jemals denken kannst (Epheser 3,20), Gott rechnet dir deine Sünden nicht länger an (2. Korinther 5,18-19), Gott hat alles für dich aufgegeben, weil er deine Liebe gewinnen wollte (Römer 8,31-32), Seine Liebe will Gott dir verschwenderisch schenken (1. Johannes 3,1), Gott will dir große und unfassbare Dinge zeigen (Jeremia 33,3), Gott will dass Du Freude an IHM hast (Psalm 37,4) und er will dir geben wonach du dich sehnst, Gott selbst hat diese Wünsche und Sehnsüchte in dich hineingelegt (Philipper 2,13), Gott wartet auf dich (Lukas 15,11-32).

Nicht die Dinge, die uns Gott gibt sollen uns verändern sondern ER selbst als Person und Vater im Himmel. Der Glaube ist eine reine Beziehungsangelegenheit, eine ewige, göttliche, vergebende, wunderbare und liebevolle Beziehung. Dem sollen wir uns stellen und uns diesem oben beschriebenen Gott hingeben, mit Herz und Verstand. Dazu einige konkrete Hilfestellungen wie das funktionieren kann: 1.) Sei ehrlich mit dir selbst! Ein verängstigtes Gemüt und ein zerschlagener Geist ist Gott viel lieber als hohle, aufgesetzte Versprechungen. 2.) Suche dir erbauliche Beziehungen! Selten erlangen wir eine Ehrlichkeit mit uns selbst ohne die Ermutigung, Korrektur und Unterstützung anderer Christen und Freunde (Sprüche 27,17), sei kein chronischer Einzelgänger, 3.) Denke richtig! Oft haben wir verdrehte Gottesbilder und unsere Denkstrukturen hindern uns daran im Glauben zu wachsen. Unser Selbstbild ist nicht selten durch tiefe persönliche Verletzungen beschädigt. Dann legen wir Gräben um uns herum die uns vor weiteren Enttäuschungen schützen sollen. Du bist aber nicht die ''Summe deiner Niederlagen'' sondern Gottes über alles geliebtes Kind! Nicht andere Menschen oder gar eigene Angehörige entscheiden darüber ob Du Dich selbst annehmen kannst, sondern allein der allmächtige Gott!

Dazu solltest Du einfach von Herzen ''JA'' sagen. 4.) Rechne mit Gottes Heiligem Geist! Unsere seelischen und geistlichen Bedürfnisse haben ihre Quelle und Kraft im Geiste Jesu Christi! ER ist der Geist der Wahrheit, Klarheit, Liebe und Gnade! Gottes Geist bewirkt ins uns Ehrlichkeit, Freude, Friede, Liebe und Gottvertrauen. Der Geist ist Leben und wenn wir uns Gott nahen wollen, müssen wir dies im Geist und in der Wahrheit tun. Gott macht es mit uns ebenso denn ER kennt uns nicht mehr nach dem Fleisch. 5.) Lasse dir Zeit! Gott macht es auch. Es gibt einen Zyklus des Wachstums der bei jedem gläubigen Menschen anders ist. Es gibt für dein Leben ein individuelles ''Zeitfenster'' und daher gibt es auch kein ''zu spät!'' und ebenso kein ''zu früh!''. Alles hat seine Zeit und wir müssen nicht neidisch oder argwöhnisch auf andere Christen schauen oder sie für geistliche Tiefflieger halten. Das wäre hochmütig und entspricht auch nicht den Tatsachen die vor Gott gelten und die ER sieht. Es gibt für unser geistliches Leben keine Abkürzungen, auch wenn wir das gerne so hätten. Das ist nicht dramatisch oder schlimm sondern Teil des Planes Gottes für seinen kostbaren Schatz, und das bist du (2. Mose 19,5)!

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