Ich weiß, es scheint etwas komisch, wenn ich mitten im Hochsommer plötzlich anfange von Schnee zu reden. Aber ich habe neulich mal in meinem Kinderfotoalbum geblättert und erinnerte mich ein einen Urlaub in der Schweiz wo wir plötzlich vom Schnee überrascht wurden.
Wir waren nicht gerade „schneefest“ gekleidet und waren auf einer Wanderung in ein Tiefschneegebiet geraten. Für meine jüngeren Brüder und mich wurde das Laufen ziemlich mühsam.
Wie gut, das Papa und Mama vorausgingen, einen Weg bahnten und wir nur noch ihren Spuren folgen brauchten. Es war weniger anstrengend und wir entwickelten großen Spaß daran genau die Fußspuren unserer Eltern zu treffen. Das war natürlich gerade für meine kleineren Brüder schwierig, da sie naturgemäß noch kürzere Schritte hatten als meine Eltern.
Unsere Eltern machten kleiner Schritte und wir konnten ihnen noch leichter folgen.
Wie ist das bei dir? Folgst du auch manchmal anderen Fußspuren nach, entdeckst dass sie größer sind und versuchst trotzdem sie aus zu füllen?
Wir sollen den Spuren Jesu folgen. Vielleicht hat das manchmal auch was mit Leid zu tun, aber es geht mal grundsätzlich um unser ganzes Leben.
Folgst du Jesus nach?
Ich glaube, er macht gerade für dich kürzere Schritte, damit du folgen kannst – und was gibt es schöneres als nur noch in die Spuren treten zu müssen, ohne selber den Weg zu bahnen?
Lies mal nach, wie Jesus so gelebt hat.
Gott mit dir – er geht voraus!