Ich habe in letzter Zeit einiges darüber geschrieben, welche Wege wir gehen sollten und wie wir sie finden. Nur durch Gottes Wort erfahren wir die richtigen Wege, die Gott mit uns vorhat.
Und schon sind wir mitten im Thema der heutigen Bibelstelle. Ist es nicht egal, welche Wege wir gehen, solange wir glauben? Paulus schreibt doch, daß wir nur durch den Glauben an Jesus Christus vor Gott gerecht werden können.
Im Prinzip ist das richtig. Wir werden nicht gerecht, wenn wir den einen oder anderen Weg gehen, wenn wir gut oder schlecht handeln. Gottes Gerechtigkeit kommt alleine aus dem Glauben. Unsere Werke können uns nicht gerecht machen, dafür sind wir nur Menschen, die immer wieder sündigen.
Und doch - und auch das sagt Paulus mehrfach - kommen aus einem rechten Glauben auch Früchte. Das heißt, wenn wir wirklich an Gott und Jesus glauben, wird sich auch unser Leben verändern. Unser Handeln wird nicht mehr das Selbe sein, wie vorher. Wenn wir glauben werden wir andere Wege gehen, als wenn wir nicht glauben.
Klar, ist der Glaube kein Mittel, der Sünde zu entgehen, auch ein gläubiger Mensch macht Fehler und geht hin und wieder den falschen Weg. Doch die Richtung ist nicht mehr die selbe, wie vorher. Alle Wege, auch wenn wir mal einen falschen erwischen, sind auf Gott hin ausgerichtet.
Das Wissen auf Gottes Gnade sollte uns dazu bringen, den Weg zu Gott hin einzuschlagen. Gott ist so gnädig zu uns, daß wir versuchen sollten, ihn so wenig, wie möglich zu enttäuschen.
Ist es bei uns Menschen nicht genauso? Ein anderer liebt uns nicht, weil wir so perfekt sind, doch wenn uns jemand liebt, versuchen wir dann nicht, ihn nicht zu enttäuschen? Gott liebt uns auch mit unseren Schwächen. Er hat uns ja erschaffen und weiß, daß wir nicht vollkommen sind.
Welchen Weg zeigt dir dein Glaube?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.