Die Methoden des Glaubens Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Oct 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7318

für den 06. Oct 2022 - Autor:

Die Methoden des Glaubens Teil 1

''Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn fürchten. Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen“.

Lukas 1, 46-53 *©*
 

Gottes Geist passt sich nicht der Welt an um verstanden und wahrgenommen zu werden. Zumindest nicht in der Weise, daß man Gottes Wirken übersehen könnte, wenn man offen und ehrlich ist und Glauben investiert. Dann können mitunter auch echte Wunder geschehen wie bei Maria, die auf übernatürliche Weise schwanger wurde mit Gottes Sohn. Der Heilige Geist ist jedenfalls kein Zeitgeist oder etwas Unwirksames und Befremdliches – ganz im Gegenteil. Für uns Christen ist es notwendig, daß wir uns an Gott und nicht an der Welt, oder den Umständen in denen wir uns befinden, orientieren und festhalten. Unsere Psyche nimmt oft den Charakter der Zeit und der aktuellen Umstände an. Entsprechend sind wir wankelmütig und unsicher und unser Herz ist ein ''trotziges und verzagtes Ding'' (Jeremia 17,9). Gottes Geist und sein Friede ist nicht vernünftig nach weltlichen Maßstäben. Wie können wir also meinen oder erwarten, daß Gott auf die gleiche Weise Informationen, Wegweisungen, Botschaften und Frieden weitergibt, wie es die Welt macht? Nur die Oberfläche reagiert auf Lärm und Betriebsamkeit und macht Umstände zum Maß allen Glaubens und Hoffens. Daher hat Jesus auch keine Zeichen und Wunder vollbracht als man dies von ihm als Beweis für seine Autorität forderte. In Markus 8, 10-13 steht: „Und alsbald stieg er in das Boot mit seinen Jüngern und kam in die Gegend von Dalmanuta. Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm zu streiten, versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Was fordert doch dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden! Und er verließ sie und stieg wieder in das Boot und fuhr ans andere Ufer“.

Gott redet zu uns durch ein stilles, sanftes Sausen (1. Könige 19,12) und dafür müssen wir ein Ohr haben und die rechte Herzenshaltung. Das hatten die Pharisäer und auch die Ungläubigen nicht. Heutzutage ist es nicht anders. Man verlangt wissenschaftliche Beweise für die Wahrheit der Bibel und die Existenz eines Gottes. Sie sagen, wer etwas behauptet muss es auch beweisen. Und dann seufzen wir vielleicht auch so wie Jesus!? Aber selbst wenn wir auf die geschichtlichen Daten in der Bibel hinweisen und dort Namen und Städte und Ereignisse erwähnt sind, die nachweislich existent sind und waren, bringt das kaum etwas. Dann sagt man eben, man hat Tatsachen mit Mythen vermischt. Jesus wusste, daß Diskussionen dieser Art reine Zeitverschwendung sind. Für uns Christen geht es nicht um Zeichen und Wunder. Zumindest sollte es so sein. Es geht um den Geber und nicht um die Gaben. Der innere und erneuerte Mensch, der im Evangelium seinen Frieden mit Gott finden durfte, sucht Stille und Erkenntnis nicht in Äußerlichkeiten, Aktionismus oder Methoden. Maria suchte keine Diskussionen sondern demütigte sich, war gehorsam und glaubte, auch wenn ihr sicherlich manches unwirklich vorkam. Und daß sie diese Einstellung hatte, zeigte sich auch in dem kleinen Satz in Johannes 2,5 bei der Hochzeit in Kana als der Wein ausging – da steht: „Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut“ .

Fortsetzung morgen...

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