Als Mose gestorben war hat Gott dem Josua den Stab übergeben. Und er legte ihm ans Herz, daß er einen geraden Weg gehen sollte und sich fest und mutig an die gesetzlichen Vorgaben halten sollte. Dies würde ihm in jeder Hinsicht gut tun und ihn sowie das Volk segnen. In Josua 1, 7-9 steht: „Halte dich mutig und fest an das Gesetz, das mein Diener Mose dir übergeben hat! Weiche weder rechts noch links davon ab, damit dir alles gelingt, was du unternimmst. Du sollst die Weisungen dieses Gesetzbuches immer vor dir hersagen und Tag und Nacht darüber nachdenken, damit dein Tun ganz von dem bestimmt ist, was darin steht. Dann wirst du Erfolg haben, und was du anpackst, wird dir gelingen. Ich habe es dir gesagt! Sei stark und sei mutig! Lass dir keine Angst einjagen, lass dich nicht einschüchtern, denn Jahwe, dein Gott, steht dir bei, wo du auch bist''. Das Gesetz (wie gelesen) ist zur Überführung unserer Sünden gedacht. Und es ist so streng gewesen, damit sich keiner der Illusion hingab, daß es doch irgendwie zu schaffen wäre den Geboten Gottes absoluten Gehorsam zu leisten und das Heiligtum Gottes ans Ziel zu bringen. In Jakobus 2,10 steht: „Denn wer das ganze Gesetz hält, und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der ist an allen schuldig geworden“. Jesus ist in Person das wirkliche Heiligtum. ER ist der einzige Weg zur Erlösung und zur Vergebung der Sünden (Johannes 14,6). Wir haben Gott weder dazu gebracht oder gar genötigt uns zu erretten, noch haben wir irgendetwas in der Hand, um Gottes Willen in dieser heiligen Angelegenheit zu unterstützen. Etwas Heiliges kann durch einen Sünder nicht verbessert oder ergänzt werden. Sind wir so hochmütig und lebensmüde es dennoch zu versuchen, werden wir nicht gesegnet, sondern verflucht (Galater 1,8). In Johannes 10, 17-19 steht: „Und weil ich mein Leben hergebe, liebt mich mein Vater. Ich gebe es her, um es wieder an mich zu nehmen. Niemand nimmt es mir, sondern ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es zu geben, und die Macht, es wieder an mich zu nehmen. So lautet der Auftrag, den ich von meinem Vater erhalten habe. Wegen dieser Worte entstand wieder ein Zwiespalt unter den Juden“. Diesen Zwiespalt gibt es bis heute.
Aber es steht geschrieben, daß wer Jesus hat, der hat das Leben und wer nicht, der eben nicht (1. Johannes 5,12). Wir können das Heiligtum nicht einmal berühren ohne verloren zu gehen. Es ist Gnade die uns rettet, keine Werke (Galater 3,10). Das Gesetz ist ein Fluch, aber die Gnade ein Segen! Wir dürfen und sollen an die Gnade glauben. Jesus Christus ist der Heilige Gottes, der Messias, das Alpha und das Omega, das Lamm Gottes und der Weg, die Wahrheit und das Leben. In Hebräer 10, 19-23 steht entsprechend: „Wir haben also jetzt einen freien und ungehinderten Zugang zum wirklichen Heiligtum, Geschwister. Jesus hat ihn eröffnet durch sein Blut. Und durch seinen Körper hat er uns – sozusagen durch den Vorhang ‹im Tempel› hindurch – einen neuen Weg zum Leben gebahnt. Wir haben auch einen Hohen Priester, dem das ganze Haus Gottes unterstellt ist. Deshalb wollen wir uns ‹Gott› mit aufrichtigem Herzen voller Vertrauen und Zuversicht nähern. Unser Herz wurde ja ‹mit dem Blut von Christus› besprengt und so unser Gewissen entlastet und der Leib mit reinem Wasser gewaschen. Wir wollen unbeirrbar an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen. Denn auf Gott ist Verlass; er hält, was er zugesagt hat“. Wir haben keine Macht. Wir sind sozusagen zu hundert Prozent machtlos wenn es darum geht dem biblischen Evangelium und dem gekreuzigten Sohn Gottes irgendetwas zu geben oder zu nehmen. Wer etwas gegeben hat ist Gott (nämlich sich selbst in Jesus Christus) und genommen hat er die Sünde und hat sie ins tiefste Meer versenkt, wo sie aufgelöst ist und keiner sie mehr findet. Jesus Christus ist das Ende des Gesetzes (Römer 10,4). Sein Opfer ist vollkommen und muss niemals wiederholt werden. In Jeremia 3,16 steht: „Weiter sagte Jahwe: ''Wenn ihr euch dann im Land wieder vermehrt und fruchtbar seid, wird man nicht mehr nach der Bundeslade Jahwes fragen. Sie wird keinem mehr in den Sinn kommen, niemand denkt mehr an sie, und keiner vermisst sie. Man stellt auch keine neue wieder her“. So ist es!