Klopft an, so wird euch aufgetan -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 31. Mar 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7129

für den 31. Mar 2022 - Autor:

Klopft an, so wird euch aufgetan

''Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Wer ist unter euch Menschen, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?''

Matthäus 7, 7-9 *©*
 

Was könnte der Grund dafür sein, wenn mich mein Sohn oder meine Tochter um Brot bittet, ich ihnen aber einen Stein gebe? Ich könnte sie falsch verstanden oder nicht richtig zugehört haben. Auch wäre es möglich, daß ich mir einen üblen Scherz mit ihnen erlaube. Vielleicht gibt es Eltern, die im übertragenen oder tatsächlichen Sinne manchmal so handeln? Im Normalfall geben wir unseren Kindern was sie brauchen und worum sie bitten. Sicher ist, daß Gott, was unsere Gebete und Bitten betrifft, eine große, genauer gesagt, himmlische Feinfühligkeit und Aufmerksamkeit besitzt. Gott ist gut, und darum kann ER über alle Maßen mehr für uns tun, als die besten und liebsten Eltern es je könnten (Matthäus 7,11). Unseren Bitten ist im Grunde überhaupt kein begrenzender Rahmen gesetzt (Johannes 15,7). Fragen wir uns, wann ich denn wirklich und tatsächlich etwas will? Woran kann man das festmachen und erkennen? Nur weil man erwachsen ist, und vielleicht schon lange gläubig, muß dies nicht bedeuten, daß man mit seiner altersbedingten Ernsthaftigkeit und seinem entwickelten Verantwortungsgefühl vor Gott mit seinen Gebeten nun mehr oder überhaupt etwas erreichen kann! Hier sei darauf hingewiesen, daß wir, was die Wahrnehmung des Reiches Gottes betrifft, wie die Kinder sein sollen (Lukas 18,17). Kinder sind nicht berechnend sondern vertrauensvoll und sie wissen zumindest immer ziemlich genau, was sie nicht wollen. Von Natur aus sind wir Menschen wohl alle mehr oder weniger kritisch veranlagt. Berechtigterweise muß man aber auch sagen, daß die Welt in der wir leben, es einem leider oft schwer macht Vertrauen zu entwickeln. Andererseits sollen wir mit der Welt ja auch keine Freundschaft schließen (Jakobus 4,4). Wenn wir es schaffen könnten uns von unserer Kurzsichtigkeit, jedem Egoismus, aller Gefühlsduselei und jeder Religiosität freizumachen, wüssten wir dann noch, was wir wirklich wollen?

Sind es nicht gerade diese Dinge, die unsere Bitten stark beeinflussen? Es ist nicht verkehrt einen eigenen Willen zu haben. Wenn ich Gott um etwas bitte, dann sollte darin auch mein eigener Wille enthalten sein - ansonsten wäre es nur ''frommes Geplapper'' (Matthäus 6,7). Was wollen wir wirklich? Wir sind keine ''Heilig-Geist-Maschinen'', sondern gläubige Persönlichkeiten, denen Gott Profil und Verantwortung und eigenständiges Denken geben will und zutraut. Manchmal auch mit einem gewissen Nachdruck, wenn wir hartherzig sind und keine geübten Sinne haben (Hebräer 5, 11-14). Entsprechend haben wir unsere Probleme damit, Gottes Willen zu erkennen, weil wir unerfahren sind im Wort der Gerechtigkeit. Ein Gebet ohne Eigenständigkeit (das beinhaltet auch Ehrlichkeit mit sich selbst) ist dann wirklich nur ''Geplapper'' - selbst wenn es sich nett anhört! Was wir natürlicherseits oder nur aus frommen Pflichtbewusstsein heraus nicht schaffen können, dazu bringt und führt uns Gottes Geist. Der Geist ist die Wahrheit (1. Johannes 4,6) - auch gerade in der Erkenntnis dessen, was wir wirklich wollen. Aber um zu begreifen, was wir nötig haben und brauchen und tatsächlich ersehnen, benötigen wir göttliche Hilfe und Wahrheit. Nur so können wir im Namen Jesu bitten (Johannes 14,13) und nur so sind wir auch zur Erlösung und zum Heil gekommen. Nur so konnte die gute Nachricht im Evangelium Jesu Christi die Vergebung unserer Sünde zur Folge haben (Johannes 6,44). Wir haben es erkannt und es dann auch gewollt und schließlich bekommen. So sind wir Kinder Gottes geworden. Gott gibt gerne! Was für die Jünger Jesu galt, gilt auch für uns: ''HERR, lehre uns beten'' (Lukas 11,1).

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