Die Lehre von der Unveränderlichkeit Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 25. Mar 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7123

für den 25. Mar 2022 - Autor:

Die Lehre von der Unveränderlichkeit Teil 2

„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel“.

Jakobus 1,17 *©*
 

In Jesaja 46, 9-11 steht: „Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, dass Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen. Ich berufe von Osten her einen Adler und aus fernen Ländern den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es geplant, und ich vollbringe es auch“. Und in 4. Mose 23,19 steht: „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereuen würde. Was er gesagt hat, sollte er es nicht tun? Was er geredet hat, sollte er es nicht ausführen“? William McDonald schreibt: „Gott ist nicht wie die Himmelskörper, die er erschaffen hat. Sie verändern sich ständig – er jedoch nicht. Vielleicht denkt Jakobus nicht nur an die vergängliche Strahlungskraft von Sonne und Sternen, sondern auch an ihre wechselnde Wirkung auf die Erde, die durch die Erdrotation verursacht wird. Die Sonne, der Mond und die Sterne verändern sich für uns unaufhörlich. So könnte der Ausdruck »Wechsel der Schatten« auch »Schatten durch Wechsel« übersetzt werden. Dies könnte sich auf die Schatten beziehen, die durch die Umdrehung der Erde um die Sonne entstehen, oder auf Sonnen- und Mondfinsternisse. Eine Sonnenfinsternis entsteht z. B., wenn der Schatten des Mondes auf die Erde fällt. Bei Gott ist es ganz anders, er verändert sich nicht, auch wirft er durch Wechsel keinen Schatten. Und seine Gaben sind so vollkommen wie er selbst. Deshalb ist es undenkbar, daß er je einen Menschen zur Sünde verführen könnte. Die Versuchung zum Bösen kommt aus der bösen Natur des Menschen. Wir sollten unseren Glauben an dem Thema der unheiligen Versuchungen erproben. Fördern wir böse Gedanken, die in uns aufkommen, oder vertreiben wir sie schnell? Behaupten wir, wenn wir gesündigt haben, daß wir nicht anders konnten? Schieben wir Gott die Schuld zu, wenn wir zum Bösen versucht werden“? Gott hat nun auch in seiner Gnade und Vorausschau für Christen die Möglichkeiten geschaffen, daß wir durch praktizierten Glauben und Gehorsam Gottes Ratschlüsse und Absichten hinsichtlich von Gericht und Strafe verhindern können.

Manchmal reagiert Gott eben unterschiedlich auf verschiedene Situationen. Am Beispiel vom Propheten Jona wird das deutlich. Er sollte die Stadt Ninive vor Gottes Strafgericht warnen und ihren drohenden Untergang in vierzig Tagen ankündigen, wenn sie nicht umkehren und Buße tun (Jona 3,4). Jona wollte das zuerst nicht weil er deren gottloses Treiben hasste und ihnen wünschte daß Gott sie vernichtet. Die Situation hätte sich also verändert wenn die Stadt sich wieder an Gott wendet und ihre Sünden bereut. So kam es dann auch (nach ein paar Umwegen) und Jona tat also seinen Mund auf und verkündigte in Ninive Gottes Worte und Gott verschonte die Stadt (Jona 3,10). Daß Ninive hundert Jahre später dann doch wieder dasselbe Spiel betrieb und vernichtet wurde, ist eine andere Sache. In dieser Weise gibt es in der Bibel viele Beispiele, wo Gott auf Situationen reagiert und Gericht zurückhielt. Und im Grunde ist das ja auch die Botschaft die wir laut 2. Korinther 5,20 als Botschafter verkündigen sollen: Lasst euch versöhnen mit Gott! Das Gericht wird unabänderlich stattfinden, aber wer an die Vergebung seiner Sünden durch Jesus Christus am Kreuz von Herzen und ernsthaft glaubt, kommt nicht ins Gericht (Johannes 3,16). Gott ist und bleibt derselbe, aber weil er in völliger Harmonie mit sich selbst in jeder Weise das Gute und Liebevolle aber auch das Gerechte darstellt und ausmacht, reagiert er auf Menschen und Situationen um sie zu retten und sie mit der Wahrheit zu berühren. In Hebräer 9, 26-28 steht: „Nun aber ist er einmal offenbar geworden in der Vollendung der Weltzeiten zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst. Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil“.

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