Nun laufen wir in ein neues Jahr hinein und wir wissen nicht, was morgen kommt. Jeder Tag will gelebt werden und was heute noch gut ist, kann morgen schon ganz anders sein.
Genauso haben es die Schwestern Maria und Martha erlebt, als ihr geliebter Bruder Lazarus erkrankte. In ihrer Angst schickten sie nach Jesus, weil sie wussten, dass er ihm helfen kann. Doch wie das Leben so läuft, Jesus kam nicht rechtzeitig und Lazarus verstarb.
Es war vier Tage nach seinem Tod, als Jesus endlich kam, und beide Frauen haben mit ihm gehadert. „Wärst du da gewesen oder eher gekommen würde er noch leben!“
Doch Jesus prüfte ihren Glauben und sagte Ihnen, dass Lazarus auferstehen wird. Sie glaubten wohl daran, aber sie dachten, dass es erst nach dem Gericht Gottes sein würde.
Jesus weinte mit Ihnen und er erweckte Lazarus sichtbar für alle. Mit dessen Auferstehung wollte er beweisen, dass Gott allmächtig ist und der Vater durch ihn wirkte.
Ich finde es spannend, denn durch Lazarus Auferstehung blieb bestimmt auch im Hause seiner Schwestern kein Stein auf dem anderen. Das Leben bekam eine ganz andere Perspektive und eine wunderbare Zielführung, die keiner mehr wettmachen konnte. Lazarus neues Leben brachte ebenso einen Neubeginn in seiner Familie und der gesamten Umgebung. Gott schrieb hier ihre Geschichte neu, welche das Ziel hat, auf ein Leben nach dem Tod hinzuweisen.
(Geschichte ist nachzulesen in Johannes 11: 1-44)
Meine Gedanken schwenken zum neuen Jahr, welches wir gestern begonnen haben. Das alte Jahr ist ausgelöscht und nun schreibt Gott auch unsere Geschichte neu.
Auch wenn es uns gerade gut geht, wissen wir nicht ob das so bleibt! Doch machen wir uns bewusst dass Gottes Gnade jeden Morgen neu ist und auf das dürfen wir uns verlassen, egal was kommt.
(Klagelieder 3:21b-24)
Die Gnade des Herrn nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue. Meine Seele spricht: Der Herr ist mein Anteil, auf ihn will ich hoffen.
Seid herzlichst gesegnet, eure