Hirtengeschichten 1

Gott ist erzürnt über die religiösen Führer seines Volkes, deshalb will er sie richten. Durch Hesekiel sprach er zu ihnen. Er wirft ihnen vor, schlechte Hirten zu sein, weil sie sich nur um sich selbst kümmerten und dem Auftrag, Israel zu hüten nicht, gerecht wurden. Er kündete ihnen durch Hesekiel, ihrer Sünden wegen (Vers 1-6) ein hartes Strafgericht an. (Vers 7-10) Danach verspricht er ihnen, dass ein guter Hirte (Jesus) kommt, der für das Volk sorgen wird, wie seine Oberen es hätten tun sollen. (Verse 11-31)

Diese Hirtengeschichte aus Hesekiel 34, welche sich ca. 580 Jahre vor Christus abspielte, beschreibt das traurige Schicksal der schlechten Hirten, das verheißene Wirken des neuen guten Hirten und die Zukunft der Schafe!

(Vers 23)Und danach setze ich einen einzigen Hirten bei ihnen ein, der für sie sorgen soll - meinen Diener David. Er wird für sie sorgen und ihnen ein Hirte sein. (Damit ist Jesus gemeint, der aus der Linie Davids geboren wurde.)

Ca. 400 Jahre früher
lebte der Hirtenjunge David. Er wurde als König eingesetzt, um sich um Gottes Volk zu kümmern. Er war ein Mann nach Gottes Herzen, denn David liebte Gott! Er selbst fand sich in Gott geborgen wieder. In Psalm 23 lobpreist David Gott als guten Hirten, und ich finde, es ist einer der schönsten Psalmen der Bibel.

Psalm 23

Ein Psalm Davids.

Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche. Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser. Er gibt mir Kraft. Er zeigt mir den richtigen Weg um seines Namens willen. Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe, fürchte ich mich nicht, denn du bist an meiner Seite. Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich. Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des Herrn wohnen.

Ja so ist unser Gott…ein wahrlich guter Hirte... morgen geht’s weiter…

Seid herzlichst gesegnet, eure

Rosemarie Schauer