Heute ist der erste Adventsonntag. Nun beginnt wieder die schöne Zeit des Wartens. Warten gehört zu unserem Leben. Laut Studien verbringt der Mensch 374 Tage seines Lebens damit. Wie wir warten empfinden, hängt davon ab, wie man es selbst bewertet. Warten ist nicht nur im Advent Vorfreude. Grundlegend ist warten wichtig, um im Leben klar zu kommen. Es ist bewiesen das Menschen vieles vergeigen, wenn sie nicht warten können. Ab dem 4. Lebensjahr entwickelt sich die Selbst-und Impulskontrolle bei einem Kind, so lernt man eigentlich schon sehr früh auf etwas zu warten zu können. Leider gelingt uns aus oder in gegebenen Umständen, das Warten oftmals nicht so gut. Dazu braucht man Geduld, Gelassenheit und die Fähigkeit loszulassen, um sich distanzieren zu können. Warten aber steigert die Wertschätzung. Wer nie warten muss, nimmt die Dinge für selbstverständlich.
Heute am 1. Adventsonntag, entzünden wir die erste Kerze am Adventkranz. Nun gehen wir erwartend durch die Adventzeit.
Aber worauf warten wir? Oder was erwarten wir?
Die Verheißungen aus Jesaja (9:1-6) sind erfüllt! Jesus Geburt ist längst geschehen! Die Rettung kam von oben! Jesus Tod am Kreuz und seine Auferstehung sind ebenso schon gewesen.
Worauf warten wir dann noch?
Ist es wirklich nur das Fest, um die Geburt von Jesus, das uns in Erwartung hält?
Jesus ist beim Vater und er sagte er würde wiederkommen, zu einer Zeit, die keiner kennt, außer der Vater selbst.(Matthäus 24,36)
Darauf, so sagt unser Glauben, soll es sich wirklich zu warten lohnen!
Sind wir noch in dieser Erwartungshaltung für die Wiederkunft des Herrn Jesus?
Was ist, wenn unser Warten heute vorbei wäre, wären wir bereit Jesus zu empfangen?
Gottes Geist ermahnt uns deswegen auf seine Stimme zu hören, (Hebräer 3:7) und besonders heute bestimmt er einen neuen Tag dafür! (Hebräer 4,7 )Amen
Also ganz ehrlich…Worauf warten?
Ich wünsch euch einen besinnlichen Adventsonntag in der richtigen Erwartung!
Seid herzlichst gesegnet, eure