Vergebung als Richter und als Vater Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 02. Nov 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6615

für den 02. Nov 2020 - Autor:

Vergebung als Richter und als Vater Teil 1

„Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus“.

Epheser 4, 29-32 (Schlachter 2000) *©*
 

Das Gericht offenbarte das böse Herz des Menschen und seine große Bedürftigkeit nach Erlösung, Befreiung und Vergebung. Und dies unabhängig von seinen eigenen Leistungen, Verdiensten und Möglichkeiten. Da geht es zunächst nur um Anklage und Konsequenz, also Strafe und Verurteilung! Also um Gerechtigkeit wie sie das Gesetz Gottes fordert. Der Lohn der Sünde ist der Tod (Römer 6,23). Die Botschaft, die uns nun von dieser gerechten Konsequenz befreit und vom Gesetz her rechtfertigt steht in Jesaja 53,5: „Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden“. Damit ist dem Gesetz genüge getan und wir sind juristisch gesehen frei und heil geworden. Das nimmt uns auch niemand mehr weg wenn Gott uns in Jesus Christus diese Vergebung zuspricht'' (Römer 8, 38-39). Wir kommen dann nicht mehr ins Gericht (Johannes 3,16). Gott ist aber nun nicht nur unser Richter, sondern auch unser himmlischer Vater. Nämlich genau dann, wenn wir vom Gesetz befreit sind, deren Ende und Rechtfertigung Jesus Christus ist (Römer 10,4: „Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt“). Gott hat uns nun in seine Familie aufgenommen – wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern sind teuer erkauft und zu einem Kind Gottes geworden (1. Korinther 6,20).

Und in dieser Position in der wir nun sind und sein dürfen, sollen wir uns entsprechend in dieser Welt auch verhalten. Das bedeutet andere Maßstäbe anzuwenden und im Wissen unserer eigenen Vergebung auch anderen gegenüber diese Vergebung zuzusprechen. Und dies beinhaltet nicht nur, daß wir ihnen das rettende Evangelium nahelegen, sondern auch persönlich erlittenen Schaden (innerlich und äußerlich) aufrichtig vergeben. Aber auch das Verhältnis zu Gott hat sich grundlegend verändert, weil wir IHM gegenüber nicht mehr auf der Anklagebank sitzen und eine richterliche Verurteilung zu erwarten haben, wenn wir sündigen und uns falsch verhalten. Nein, sondern dann hat das Auswirkungen auf mein inneres Befinden, die Gemeinschaft und die geistliche Atmosphäre in meinem unmittelbaren Leben. Das äußert sich vielleicht durch fehlenden Frieden, Gleichgültigkeit, manche Aggression, nervöse Unruhe und fehlende Freude. Auch hier kann sich das wieder zum Positiven und Besseren wenden, wenn wir die Dinge wieder in Ordnung bringen (wenn wir anderen Unrecht getan haben) oder/und auch, indem wir Gott unsere Sünden bekennen. Entsprechend steht in 1. Johannes 1,9: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“.

Fortsetzung morgen...

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