Nicht alles und jeder was sich Christ oder christlich nennt, ist es auch. Dieser Text macht das leider überdeutlich. Wer sind diese ansich doch gläubigen Menschen, die sich einmal vor Gott verteidigen wollen und damit aber auf verlorenem Posten stehen? Es geht um das was die Bibel lehrt. Jesus ist der Schlüssel und der Eckstein, der alles zusammenhält oder einstürzen lässt. Wer diesen gekreuzigten Heiland nicht im Fokus seines Glaubens hat, glaubt letztlich vergeblich (Johannes 14,6). Der Wille Gottes ist daß wir an diesen Jesus glauben. ER ist das Ende des Gesetzes! Mein Gewissen kann dadurch beruhigt werden, indem ich mich ganz auf die Tat Jesu am Kreuz und seinen Sühnetod sowie seine Auferstehung zur Vergebung meiner Sünden fest verlasse, und indem ich von neuem geboren werde und somit ein Kind Gottes bin und bleibe. Habe ich weder Sündenerkenntnis und keine Lebensübergabe zu Jesus vollzogen und den Heiligen Geist nicht bleibend (versiegelt) in mir, kennt Gott mich entsprechend auch nicht. Dann bin ich wohl nur religiös und habe vielleicht manche biblische Information, aber kein neues Leben aus Gott. Nicht jeder der sich gläubig nennt, beruft sich auf die Bibel. Das wird heutzutage ja immer deutlicher. Da gibt es Gläubige, die führen einen regelrechten Feldzug gegen den Apostel Paulus an, weil sie der Meinung sind, er würde die Lehren Jesu verfälschen. Entsprechend lehnen sie alle Briefe des Neuen Testamentes ab, die mit seinem Namen verbunden sind.
Aber zwischen dem was Jesus lehrte und dem was Paulus als Apostel für die Heiden verkündigte, passt kein Blatt Papier. Wer das nicht sieht oder sehen will, gleicht denen die in 2. Timotheus 4, 1-4 beschrieben werden: „So bezeuge ich nun vor Gott und dem HERRN Jesus Christus, der da zukünftig ist, zu richten die Lebendigen und die Toten mit seiner Erscheinung und mit seinem Reich: Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren“. Dann gibt es Gläubige, die mehr an den Gaben als am Geber interessiert sind. Die meinen der Heilige Geist steht ihnen zur Verfügung wie sie wollen und sie können sich daran bereichern indem sie arglose Menschen verführen, die glauben daß da ein privilegierter Mensch Gottes vor ihnen steht. Demut, Sündenerkenntnis und Dienst zur Ehre Gottes? Fehlanzeige! Solche dienen nur sich selbst und sind Jesus mitunter unbekannter als sie es ahnen und wahrhaben wollen.