Vor und nach der Entrückung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 24. Jan 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6332

für den 24. Jan 2020 - Autor:

Vor und nach der Entrückung

„Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen. Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen. Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen“.

Matthäus 24, 5-14 (Schlachter 2000) *©*
 

Der gelesene Text beschreibt die unseligen Zustände und Umstände in der Zeit nach der Entrückung der Gemeinde. Zumindest glauben und deuten das die meisten Bibelausleger so. Die Verfolgung betrifft also in erster Linie die in Offenbarung 7,4 erwähnten 144000 Juden aus den zwölf Stämmen Israels. William McDonald schreibt hierzu in seinem Bibelkommentar: „Viele falsche Propheten« werden erscheinen und viele Menschen verführen. Man darf sie nicht mit den falschen Messiassen in Vers 5 verwechseln. Falsche Propheten behaupten, im Namen Gottes zu reden. Sie können auf zweierlei Weise geprüft werden: Ihre Prophezeiungen treffen nicht immer zu und ihre Predigt lenkt die Menschen immer vom wahren Gott weg. Die Erwähnung falscher Propheten bestätigt unsere Behauptung, daß die Drangsal sich im wesentlichen auf Juden bezieht. Falsche Propheten gehören zu Israel, in der Gemeinde dagegen liegt die Gefahr bei falschen Lehrern (2. Petrus 2,1). »Weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt« werden die menschlichen Gefühle verkümmern und Lieblosigkeiten normal werden“. Wenn es nun in Vers 13 heißt, daß diejenigen die „ausharren bis zum Ende“ gerettet werden, bedeutet das sicherlich nicht, daß es an ihnen und ihrer Widerstandskraft liegt, ob sie Erlösung finden oder nicht. Das wäre ja ein Widerspruch zum Geschenk der Gnade, welche ohne Verdienst gegeben wird (Römer 3, 22-24: „Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist“). Errettung finden die Menschen, die tatsächlich an den gekreuzigten Sohn Gottes Jesus Christus von Herzen glauben – zur Vergebung ihrer Sünden. Solche die das bekennen und Buße tun und das Werk Jesu im Glauben persönlich annehmen – selbst wenn ihr Glaube eher schwach ist. Es geht hier vor allem um Beständigkeit und weniger um spektakulären Glaubensmut. Israel ist leider dafür prädestiniert selbstherrlichen Verführern, Irrlehrern und Antichristen Tür und Tor zu öffnen in der falschen Hoffnung, dadurch Erlösung und Frieden mit Gott zu finden. Am Ende werden es wie erwähnt nur 144000 Seelen sein, die aus Israels Trübsalszeit heil herauskommen und bei Jesus sein werden. Auch wenn diese schlimmen Zeiten wohl erst nach der Entrückung stattfinden werden, und mit dem Kommen Jesu dann für diese verfolgten und bedrängten Gläubigen auch vorbei sein wird, können wir uns heutige Christen nicht zurücklehnen.

Was aktuell in der Welt geschieht, sind sozusagen die Vorbereitungen und Weichenstellungen. Auch wir sind den antichristlichen Tendenzen und Anfechtungen ausgesetzt und sollen wachsam sein und beten. In Lukas 21,36 steht: „Wachet aber allezeit und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn“. Kinder Gottes brauchen sich nicht zu fürchten. Gott hat in ihnen ein gutes Werk angefangen, was er auch vollenden wird (Philipper 1,6). In Römer 8, 35-39 lesen wir: „Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!« Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“. Nun gibt es Gläubige, die davon ausgehen, daß man als Kind Gottes doch wieder abfallen kann, wenn man eben nicht ausharrt und treu bis zum Ende ist (entsprechend einfach im Laufe des zukünftigen Lebens schwach wurde und die eigene Nachfolgequalität eben nicht ausreichte). Aber haben wir eben nicht gelesen und gehört, daß sowohl Gegenwärtiges als auch Zukünftiges uns nicht von Gottes Liebe und Gnade trennen kann? Wäre ein Versagen meinerseits in der noch vor mir liegenden Zeit etwa nicht etwas Zukünftiges? Doch, genau das! Gottes Treue hält mich – egal was passiert! In Johannes 10, 27-30 steht: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins“. Amen.

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