Hilf meinem Unglauben -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 07. Jan 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6315

für den 07. Jan 2020 - Autor:

Hilf meinem Unglauben

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Mk 9,24 *©*
 

Mk. 9,14-29 Sie kamen zu den Jüngern und sahen eine große Menge um sie herum und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sobald die Menge ihn sah, entsetzten sich alle, liefen herbei und grüßten ihn. Er fragte: Was streitet ihr mit ihnen? Einer aus der Menge antwortete: Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht zu dir, der hat einen sprachlosen Geist. Wo er ihn erwischt, reißt er ihn zu Boden; er hat Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe mit den Jüngern geredet, dass sie ihn austreiben sollen, und sie konnten's nicht. Er antwortete und sprach: O du ungläubiges Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir! Sie brachten ihn zu ihm. Sogleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn hin und her. Er fiel auf die Erde, wälzte sich und hatte Schaum vor dem Mund. Jesus fragte den Vater: Wie lange ist's, dass ihm das widerfährt? Er sprach: Von Kind auf. Oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Wenn du etwas kannst, so erbarme dich und hilf uns! Jesus sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Sogleich schrie der Vater: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Als Jesus sah, dass die Menge zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein! Da schrie er, riss ihn heftig hin und her und fuhr aus. Er lag da wie tot, sodass alle sagten: Er ist tot. Jesus ergriff seine Hand und richtete ihn auf, und er stand auf. Als er ins Haus kam, fragten ihn die Jünger für sich allein: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Er sprach: Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten.
Ich habe mich intensiver mit der neuen Jahreslosung auseinandergesetzt. Der Vers und die Geschichte rief eine Zeit in mir wach, die vor 26 Jahren begann. Mein Patenkind wurde damals geboren. Sie kam mit einem Loch im Herzen zur Welt. Zehn Jahre beteten wir für das Zuwachsen. Gott half. Es wuchs zu. Dankbar lebten wir zehn Jahre ein Leben mit IHM bis eine neue Nachricht kam: Sie hat Epilepsie. Wieder fragten wir uns: Warum? Wieso? Sicher hat jeder schon mal gefragt: Warum glaubst du überhaupt? Jeder hat gezweifelt?! Was hat dir dann geholfen?
Der Sohn in der Geschichte hat Epilepsie. Aus der persönlichen Erfahrung weiß ich, wie viel Hilfe die Menschen heute bekommen und benötigen. Das Helfen und Durchstehen kostet (nervliche) Kraft. Der Vater in der Geschichte wurde immer wieder enttäuscht. Er fragt auch: Warum? Zweifel kommen hoch. Wir stehen vor einem neuen Jahr und wir wissen nicht, was uns im persönlichen und weltlichen Bereich erwartet. Es ist gut, wenn man dann einen unerschüttlichen Glauben hat. In dunklen Situationen kommen dann schnell die typischen frommen Sprüche: Halte durch, Gott ist da...... Hilft es aber wirklich in dem Moment?
Die Jünger haben schon mal im Namen Jesu geheilt, aber diesmal klappt es nicht und der Vater ist wieder enttäuscht. Er schildert auch Jesus, nachdem er dazugestoßen ist, die Lage. Er bittet ihn auch, doch den Sohn zu heilen. Doch auch aus seiner Bitte hört man ein Zagen heraus: Wenn du helfen kannst.
Es gibt immer wieder Geschehnisse, die unseren Glauben klein machen (wollen). Was macht man dann? Die Bibel sagt: Alles ist dem möglich, der da glaubt. Dies bedeutet: Vertraue, trotz der negativen Erfahrungen. In dieser Lage sagt der Vater die Jahreslosung. Er sehnt sich nach Glauben.
Glauben beginnt nicht da, wo starke Typen und Macher sind. Er beginnt bei denen, die schwach sind. Die ehrlich sagen: Ich kann nicht mehr, Gott hilf. In meinem Beruf erlebe ich gerade die Jungen als coole Typen, die angeblich alles können, haben, ….., Schwachheit können die nicht so gut zugeben. Lieber als Starker dastehen. Ich kenne jemanden, der psychisch krank ist. In Gesprächen fragt er mich oft: Warum kann ich nicht gesund sein und vernünftig für meine Familie sorgen? Ich möchte keine Last sein! Die Schwachheit macht etwas mit meinem Glauben. Wir dürfen aber immer wieder neu um Hilfe von IHM bitten. Es sagte mal jemand, dass der Glaube auch Zweifel haben darf. Glaube und Zweifel hängen mit Jesus zusammen. Der Glaube hat immer eine Spannung: Glaube und Zweifel.
Der Glaube ist ein Geschenk. Er ist bei uns, auch wenn wir mal nicht so tief glauben können. Es muss kein großer Glaube sein, denn sonnst wäre ein guter Freund heute nicht mehr beim Glauben. Er lernte eine Partnerin kennen, die ihn vom Glauben wegzog. Die Oma betete Jahre für ihren Enkel und heute lebt er wieder mit IHM.
In der biblischen Geschichte wird der Sohn gesund. Mein Patenkind bekam viel medizinische Hilfe, Gesprächsbetreuung und Gebetsunterstützung. Bethel half so gut, dass sie heute in einer eigenen Wohnung lebt und auch einer geregelten Arbeit nachgehen kann. Es kamen dunkle Lagen, die uns nicht gefielen, es werden Erlebnisse kommen, die uns nicht gefallen werden, aber Jesus half und wird auch in Zukunft helfen.
Ich wünsche dir, dass du immer die Kraft und das Vertrauen aufbringen kannst, an IHM festzuhalten, um Täler kraftvoll durchzustehen.

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