Wieder einmal schrei ich zu dir Herr, weil ich nicht verstehe wie es sein kann, dass ich mich aufmache Gutes zu tun und das Gegenteil dabei rauskommt. Ich frage mich wozu es mir dient, wenn mein Bemühen zu helfen, mir den Schaden bringt und ich beide Wangen rotgeschlagen bekomme, indem ich sie für andere wohlwollend auch noch hinhalte, weil du Herr in deinem Wort mir dazu rätst. (Matthäus 5:39)
Wie bitte soll ich den Nächsten lieben Herr, wenn dieser gar nicht bereit ist, sich von mir lieben zu lassen? Wenn jener mir den Weg zu ihm mit Steinen, die oftmals schon einem Felsen gleichen, zumauert und es mir unmöglich macht in seine Nähe zu kommen, weil er gegebenenfalls wie David, sie als Wurfgeschoss in meine Richtung abfeuert, um mich daran zu hindern ihm nahe zu kommen, um ihn ja nur nicht zu lieben! ( (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18, Lukas 10:27)
Wozu dient es mir Herr, wenn mein Wille zu Lieben im Gefecht niedergeknüppelt und mein Mund totgemacht am Boden liegen bleibt, mein Verständnis zu zerplatzen droht und ich mich in meinen Wunden winde, während ich dich winselnd um Gnade und verstehen bitte? Ich frage mich ernsthaft Herr, wer von uns zweien kann hier den anderen nicht verstehen?
Der Feind, er kommt wie der Dieb in der Nacht, schlägt zu, wenn ich nicht damit rechne und es scheint als käme die Prüfung meines Verhaltens SOFORT! Und ich bestehe; wie oft schon mehr oder weniger, NICHT! Denn tief unten im Verlies meines Herzens brodelt noch immer das Gift des alten Menschen,(Römer 6:6) den du durch deine Vergebungstat am Kreuz von Golgatha längst verdammt hast, gefährlich nach oben, bereit auszubrechen um zurückzuschlagen. Ich frage mich, wie so oft schon, wozu bitte dient mir das?
In deinem Wort steht dies und das, von sein oder nicht sein, doch oftmals Herr, nützt mir das ganze Wissen um dein Wort sehr wenig, weil es sich nicht automatisch umsetzt. Es wird nicht einfach praktiziert, so wie geschrieben, weil sie mit allen Wasser gewaschen und alle Quellen austrocknend, die Ursprungfindung blindgeworden überspringen, um evolutionär dahinzukriechen. Vom Aufrechten gehen halten sie nicht viel, da lässt der Wunsch die Menschen hinzubiegen nur zu wünschen übrig. (Epheser 4:18)Denn schlussendlich richtet sich dein Wort, das ich von dir geschenkt an sie vergebe, wie oft schon, gegen mich!
Wozu Herr dient es mir, dass ich mich wieder und wieder fortbewege, immer neu bemühend durchstarte, um dann schlussendlich neuerlich verzweifelnd zu stagnieren? Ringend frage ich dich und du sagst nur:
„Halt ruhig mein Kind, es dient zu deinem Besten!“ AMEN ( Römer 8,28)
Seid herzlichst gesegnet, eure