Frucht des Geistes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 25. May 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6088

für den 25. May 2019 - Autor:

Frucht des Geistes

„Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. Die, die zu Jesus Christus gehören, haben ja das eigene Ich mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.Wenn wir also durch den Geist Gottes das neue Leben haben, dann wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden“.

Galater 5, 22-26 (NeÜ) *©*
 

Als Christen haben wir den Geist Gottes in uns, der uns bewegt (Römer 8,14). Paulus ging es in seinem Brief an die Galater auch darum, daß sie in der Kraft dieses Geistes leben. Das Ganze also praktisch wird und man nicht zu einem Wohnzimmerchristen mutiert, dessen Glauben unbenutzt, unbewährt, langweilig und unehrenhaft sich verhält. In Johannes 15, 4-5 steht: „Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Frucht bringen; sie muss am Weinstock bleiben. Auch ihr könnt keine Frucht bringen, wenn ihr nicht mit mir verbunden bleibt. Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt reichlich Frucht. Denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts bewirken“. Diese Frucht von der Jesus spricht, ist die Frucht des Geistes. Es ist also nicht etwas, was aus einem selbst entspringt, es ist nicht unsere Frucht. Worauf wir uns nun konzentrieren und einlassen müssen, ist nicht die Frucht, sondern Jesus selbst, der der Weinstock ist. Leben wir in dieser gesuchten Abhängigkeit zu Jesus und zu seiner Gnade und Führung, wird die Frucht unweigerlich kommen. Wer sich nur immer auf die mögliche Frucht fixiert, wird verkrampfen und zu keinem brauchbaren Ergebnis kommen, weil er geistlich leben will ohne Geist. Jesus sagte ja in Johannes 15,5 daß wir getrennt von ihm gar nichts tun können. Früchte haben die Eigenschaften, daß sie wachsen und reifen. Das bedeutet für uns im übertragenden Sinne, daß manches was durch den Geist Gottes in uns bewirkt wird, mitunter eben seine Zeit und Entwicklung benötigt, um zur vollen Entfaltung zu kommen und um Gott wirklich dienen zu können. Zudem hat Frucht auch immer etwas mit einer dienenden Liebe zu tun. Eine Frucht ist also die Auswirkung der Liebe. Die kann sich auf verschiedene Arten und Weisen äußern. Freude ist eine jubelnde Liebe, Frieden ist eine ruhende Liebe, Geduld eine tragende Liebe, Freundlichkeit ist leuchtende Liebe, Güte ist mitteilende Liebe, Treue ist vertrauende Liebe, Rücksichtnahme ist behutsame Liebe und Selbstbeherrschung ist eine disziplinierte Liebe. Wir sollten nun auch unterscheiden zwischen einem Werk und einer Frucht. Ein Werk des Fleisches ist im geistlichen Sinne nicht viel wert, aber eine Frucht des Geistes schon. Man kann zwar auch als Ungläubiger gewisse Dinge tun aus einer moralischen Gesinnung heraus oder auch aus Zweckmäßigkeit um seine Ziele zu erreichen. Aber man dient damit nicht Gott, sondern sich selbst und entsprechend seinem Fleisch oder dem Fleisch eines anderen. Man dreht sich letztlich um sich selbst und lässt Gott außen vor, glaubt noch nicht einmal daß es ihn gibt.

Das ist nicht der Sinn des Lebens und ein unseliger, autonomer Unglaube, der sündig, verkehrt und dämonisch ist. Christen leben nicht zum Selbstzweck. Ebenso ist Gott auch nicht zum Selbstzweck Gott, sondern will aus Menschen Kinder Gottes machen, die seine Erben sein sollen. Wir stehen als Christen in einem Kampf. Das Fleisch streitet gegen den Geist. In Galater 5, 13-17 schreibt der Apostel Paulus: „Ihr seid zur Freiheit berufen, liebe Geschwister! Nur benutzt die Freiheit nicht als Freibrief für das eigene Ich, sondern dient einander in Liebe! Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ihr das eine Gebot haltet: ''Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!'' Wenn ihr euch aber gegenseitig beißt und fresst, dann passt nur auf, dass keiner den andern verschluckt! Ich will damit nur sagen: Lasst den Geist Gottes euer Leben bestimmen, dann könnt ihr den Begierden in euch widerstehen. Denn die menschliche Natur widerstrebt dem Geist Gottes und der Geist Gottes ebenso der menschlichen Natur. Beide stehen gegeneinander, damit ihr nicht einfach macht, was ihr wollt“. Die Aufforderung sich selbst zu lieben bedeutet nicht, sich in egoistischer Weise selbst in erster Linie als das Objekt der Liebe auszumachen und alles zu investieren damit ich mich in mich selbst verliebe. Das wäre das Gegenteil von dem, was Paulus meint. Es geht um Liebe, die aus mir durch den Geist Gottes herauskommt um anderen praktisch zu dienen. Dabei werde ich auch selbst froh und glücklich – garantiert! Und nur das ehrt letztlich Gott, der als unser Weinstock die Grundlage ist für das Wichtigste und höchste Gebot: Liebe zu Gott und Liebe zu den Menschen! Wir können also den Kampf zwischen Geist und Fleisch nur dann gewinnen, wenn wir bewusst und fokussiert den HERRN Jesus ganz praktisch in unserem Alltag suchen und uns an IHN wenden. Das geht durch das Gebet, also Danksagung, Fürbitte, Bitte, Anbetung und auch Ehrlichkeit. In Psalm 37, 1-5 schreibt der König David: „Rege dich nicht über die Bösen auf, beneide die Verbrecher nicht! Sie verdorren schnell wie das Gras, welken wie das grüne Kraut. Vertrau auf Jahwe und tue das Gute, wohne im Land, sei ehrlich und treu! Erfreue dich an Jahwe! Er gibt dir, was dein Herz begehrt. Lass Jahwe dich führen! Vertraue ihm, dann handelt er“. Und Vertrauen ist ein anderes Wort für Glauben. Amen.

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