Fruchtbares Dienen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 13. May 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6076

für den 13. May 2019 - Autor:

Fruchtbares Dienen

''Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12). Seid gastfrei untereinander ohne Murren. Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen''.

1. Petrus 4, 7-11 *©*
 

Wie dient man sich einander am Besten? Es gibt wohl Fälle, in denen man es zwar gut meint, aber durch blinden Aktionismus anderen nicht dient, sondern sie behindert. Aber aus Höflichkeit sagt man dann eher nichts und lässt es geschehen. Der gereifte Petrus bringt verschiedene Dinge zusammen und teilt uns mit, worauf Gott wert legt und wie wir tatsächlich einander Gutes tun können und sollen. Zum einen und wohl an erster Stelle, sollen wir besonnen und nüchtern zum Gebet sein. Ich frage mich, warum betont er hier das ''wie'' so besonders? Vermutlich weil man auch manchmal meint, zum Beten braucht man Anlauf und eine bestimmte Stimmung und Gefühlslage sowie eine bestimmte Umgebung usw. Wenn wir immer auf so viele Äußerlichkeiten und selbstauferlegte Voraussetzungen warten, würden wir wohl nie ernsthaft beten. Darum sagt Petrus: ''Seid besonnen und nüchtern'' (1. Petrus 4,7). Das bedeutet, wir können uns sollen jederzeit beten (Epheser 6,18: ''Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen...''). Wenn jemand Probleme hat (vielleicht selbstverschuldet) dann sollen wir nicht lange überlegen oder abwarten bis bei demjenigen der Lerneffekt eingetreten ist. Was wissen wir, wie Gott das sieht? Wer sind wir, daß wir Mitchristen das helfende Gebet vorenthalten, wenn wir doch wissen, daß derjenige das braucht? Vielleicht bist es auch nur du, der von manchen Dingen weiß und beten kann? Von ''beständiger Liebe'' ist weiterhin die Rede, was hier auch klar im Zusammenhang steht. Enthalte ich jemanden meine Liebe vor (bin also unbeständig und nur spontan liebend) dann kann ich auch nicht davon ausgehen, wirklich zu vergeben und nicht nachtragend zu sein. Wie helfe und diene ich noch? Durch Gastfreiheit ohne Murren! Das bedeutet, man kann auch mit ''der Faust in der Hosentasche'' andere zu sich einladen, und somit quasi Gastfreundschaft nur vorheucheln. Was hat das für einen Sinn? Es sollte von uns als ein göttliches Privileg angesehen werden, anderen Christen mit Essen und Trinken sowie schöner Gemeinschaft zu dienen. Besonders bei solchen, die vielleicht alleine sind oder an manchen schwierigen Umständen in ihrem Leben leiden.

Wir sollen nicht einander dienen mit Dingen, die wir nicht haben. Es wäre sicherlich verkehrt, sich zu verschulden um anderen dienlich zu sein. Dann würde man es wohl auch mehr für sich selbst als für andere machen. Sich auch einladen zu lassen (auch gerade dann, wenn man weiß, das man sich nicht in gleicher Weise revanchieren kann) sollte bei uns möglich sein. Gott hat auch jedem Christen Gaben gegeben, mit denen wir einander dienen können. Da dürfen wir kreativ sein, und uns überlegen, wie wir das, was wir haben, auch gewinnbringend weitergeben können? Was wir nicht an Talenten und Gaben haben (aber gerne hätten), sollten wir auch nicht einbringen, und vielleicht durch so ein Verhalten diejenigen blockieren, die es einfach besser können. Auch das gibt es. Gott teilt aus, nicht der Mensch. Wir sollten uns auch überlegen, was denn bleibt von unserem irdischen Leben? Uber unseren Besitz und unser Geld freuen sich die Erben, die Filme und Bilder die es von uns gibt werden vergehen und verstauben. Was zählt und bleibt ist das, was über alle Vergänglichkeit hinaus vor Gott Gültigkeit hat: Unsere Liebe, unsere Gebete, unsere Gastfreundschaft, unsere Nutzung der Dinge die Gott uns mitgegeben hat und alles Gute, was wir taten ohne zuerst an uns selbst zu denken. In Matthäus 6, 19-22 lesen wir: ''Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz''. Das Wunderbare ist, daß Gott zwar ausdrücklich feststellt, daß er sich nicht von Menschen dienen lässt (Apostelgeschichte 17,25) aber es sozusagen persönlich nimmt, wenn wir anderen in rechter Gesinnung dienen und für sie da sind (Matthäus 25,40: ''Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan'').

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