Nach dem Urlaub geht bei vielen der Alltag wieder los. Die Ferien, der Urlaub – die Zeit des Ausspannens, des Ungebundenseins, der Freiheit von Termine, Stundenplänen und festen Arbeitszeiten ist vorbei.
Die Schüler benötigen die Ferienzeit dringend und sehnen sie meist herbei. Eine Ausnhame bildet meist bei mir das vierte Schuljahr. Sie freuen sich einerseits auf den Ferien und den Neustart, andereseits gibt es meist viele Gespräche im Vorfeld: Ich mag nicht an den Tag des Abschieds denken. Mindestnes fünfzig Prozent der Abgänger fangen auch am lezten Tag zu weinen. So ein Schüler, der dann aber dann doch den Schulhof mit Worten verließ: Endlich weg von dieser Schule. Nur: Er war der erste Ehemalige, der uns direkt nach den Feiren besuchte. Die anderen Schüler sieht man nach den Ferien wieder. Bei ihnen geht der alte Trott wieder weiter: Schulnoten, lernen....
Auch bei dern Erwachsenen heißt nach der Ferienzeit: Leistungen bringen, Pflichten erfüllen, nach denen man bewertet wird. Druck wird aufgebaut, der unseren Alltag bestimmt. Schule und Arbeit bestimmen den “Stundenplan” unseres Tages. Es ist wichtig, ab und zu aus dieser Tretmühle auszubrechen, aber nicht nur in den Ferien, sondern auch zwischendurch im ganz normalen Alltag. Da hilft es, das Handy einfach mal ausschalten und wegzulegen. Das Festnetz stumm schalten. Das Wochenende einfach alleine und gemeinsam etwas unternehmen und keinem Bescheid sagen, wo man ist. Nur für sich sein. Ein Bekannter ging einfach mal für ein Wochenende in ein Kloster. Ihm tat es gut. Da muss jeder seinen Weg finden, wie er in Ruhe aus der Tretmühle ausbrechen kann. Was ist denn wichtiger: eine gute Note, Bewertung, ... oder ein Mensche, der mit sich und der Umwelt zufrieden ist und Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen kann.
Gerade diese Erfahrungen und Ruhephasen lassen uns auftanken und geben ein Stück Freiheit und Leichtigkeit, was im Alltag gut tut. Das wünsche ich dir heute, dies erfahren zu können.