Die fünf Soli - Teil 2 Allein aus Glauben -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 09. Jun 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5738

für den 09. Jun 2018 - Autor:

Die fünf Soli - Teil 2 Allein aus Glauben

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes

Römer 3, 28 *©*
 

Paulus führt in den ersten drei Kapiteln des Römerbriefes quasi so etwas wie eine tiefenpsychologische Analyse der gesamten Menschheit durch. Er untersucht und hinterfragt das prinzipielle Wesen des Menschen an sich, ob er denn einen guten Kern hätte. Hier soll herausgefunden werden, ob der Menschen aus sich heraus zum Guten fähig ist oder nicht. Das Ergebnis ist so klar wie niederschmetternd: Der Mensch hat nichts Gutes in sich und ist daher nicht zum Guten fähig! Das bedeutet, daß von außen betrachtet kein Mensch über seine Gaben hinaus, die er auch von Gott bekommen hat (Jakobus 1, 17a), zu irgend etwas Gutem fähig ist.

Moment mal, werden wir jetzt einwenden, aber es gibt doch viel Gutes auf der Welt, die Welthungerhilfe, soziale Einrichtungen usw. Und auch im kleinen Kreis tut der Mensch anderen oft etwas Gutes. Wir durchschauen das leider nicht wirklich! Bei allem was wir tun, gibt es immer eine Motivation. Und die ist, wenn sie nicht von Gott zum Guten gegeben wird, immer irgendwo selbstsüchtig, wir merken es nur nicht. Da kann es sein, daß ich nur spende um mein Gewissen zu beruhigen, oder weil ich meine, ich müsse irgend etwas für andere tun um anerkannt zu werden. Vielschichtig ist das, und auf einer Ebene, wo es noch sehr „human“ mit unserer Motivation aussieht, kann es auf der nächsten drunter schon ganz verrottet sein. Wir haben da alle quasi einen blinden Fleck auf den Augen unseres Herzens. Nicht umsonst sagt der Herr Jesus Christus zu seinen Jüngern: „Ohne mich könnt ihr NICHTS tun!“ (Johannes 15, 5b) Er meint hier „nichts von Bestand“, „nichts von Gewicht“. Nichts in den Augen Gottes wichtiges! Alles was wir ohne Gott tun, bleibt nicht. Sobald nicht mehr die Ehre Gottes das Ziel ist, verbrennt das Werk.

Der Mensch ist also nach der Analyse des Paulus in Römer 1 – 3 ganz und gar verdorben! Sein Abschlußurteil steht in den Versen Römer 3, 9-18 (Zitat aus Psalm 53, Prediger 7, 20; u.a.). Eine klare Folge aus der Analyse ist, daß der Mensch sich also auch gar nicht erretten kann. Das schränkt also die Möglichkeit der Errettung stark ein! Er kann nicht mitarbeiten, im Gegenteil, er will es gar nicht! In Johannes 6, 44a lesen wir, daß Gott der Vater Kraft braucht um uns zu Christus hin zu bekommen! Er muß quasi ein Abschleppseil um uns legen und kräftig daran ziehen, da wir uns mit aller Kraft dagegen wehren! Wir schlagen, kratzen, beißen, treten, da wir uns in unserer Schlammpfütze da unten im Dreck gut eingerichtet haben. Wo sonst in der Bibel lesen wir davon, daß ein Gott „ziehen“ muß, damit sein Wille in Erfüllung geht? Das zeigt aber auch, daß er die Menschen so sehr geliebt hat, daß er sich das alles was er hat kosten lassen hat! Jesus ist gestorben UND der Vater selbst muß noch eingreifen und und ziehen! Weisen wir das nicht gleich wieder ab, sondern denken wir mal drüber nach!

Das hat Luther erkannt! Und dann war sofort klar: keine Werke, keine Kraft kein Willen des Menschen (Johannes 1, 13) sind vorhanden, die Menschen zu retten! Nein, Gott muß ganz und gar selbst Hand anlegen! Gott hat daher beschlossen durch Glauben selig zu machen, die gerettet werden sollen (Markus 16, 16)! Daraus war dann der Grundsatz „Sola fide“ geboren: allein aus Glauben gerettet! Unsere Errettung liegt also in unserem Glauben nicht in unsere Leistung, das ist doch sehr tröstlich!

Ich wünsche einen gesegneten Tag mit viel Trost durch das heilbringende „Sola fide“!

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