Der Karfreitag ist vorbei. Jesus ist gekreuzigt und begraben worden. Das Passahfest geht weiter. Doch Jesu Jüngern und Freunden ist sicher nicht nach Feiern zumute. Zu groß ist die Trauer um ihren Herrn. Sollte jetzt alles vorbei sein?
Diese Frage stellten sich auch die Hohepriester und die Pharisäer. Sie hofften, dass die Sache Jesu jetzt ein Ende gefunden hätte. Doch wirklich sicher sind sie sich nicht. Sie gehen zu Pilatus und wollen das Grab bewachen lassen.
Ihnen war klar, dass die Jünger nun nicht zum Schweigen gebracht waren. Zu groß war der Jubel bei Jesu Einzug in Jerusalem. Diese Freude könnte wieder erwachen. Also brauchte man Soldaten, um die Sache im Griff zu behalten.
Was auch den Jüngern nicht wirklich bewußt war, für Gott war die Sache noch lange nicht zu Ende. Jesus sollte als erster von allen Menschen wieder auferstehen und zurück zu ihm in den Himmel kommen. Aber noch war es nicht soweit, noch war Sabbat und Gott lies die Soldaten gewähren, die geschickt waren, das Grab zu bewachen.
Jesu Leichnam lag in der Gruft, während Jesu selbst an diesem Tag hinab gestiegen war in das Reich der Toten. Noch war seine Zeit nicht gekommen. So bewachten die Soldaten einen Leichnam, der nichts anderes war, als die der anderen Gekreuzigten dieser Zeit.
Es schien ein Tag, wie jeder andere zu sein. Und doch ahnten sie nicht, was am Ende der Nacht geschehen sollte, am Morgen des ersten Tages der neuen Woche.
Wie verbringst du deinen Tag heute?
Wir dürfen heute abwarten, wir dürfen trauern über das, was geschah, doch wir dürfen uns auch schon freuen auf das was kommen wird. Wir dürfen diesen Tag in aller Ruhe begehen, denn jetzt ist es nicht an uns etwas zu tun. Jetzt ist die Stunde in der Gott sein Werk zu vollenden beginnt und wir dürfen es mit erleben.
Ich wünsche dir einen gesegneten Tag in der Erwartung auf das, was Gott für dich getan hat und tun wird!