Auf Vorrat glauben? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Mar 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5664

für den 27. Mar 2018 - Autor:

Auf Vorrat glauben?

''Er aber sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu kennen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat; sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde''!

Apostelgeschichte 1, 7-8 *©*
 

Jesus hat seinerzeit gesagt, daß die Gläubigen ohne ihn nichts tun können (Johannes 15,5). Das bedeutet daß man als Christ niemals autonom ist oder sozusagen auf Vorrat einen wirksamen Glauben hat. Glaube ist immer jetzt! Wir haben kein Sparbuch mit einem Guthaben an Glauben, bei dem wir uns nach eigenem Gutdünken dann bedienen können, wenn wir meinen es wäre gerade passend. Das alttestamentliche ''Manna'' (die himmlische Nahrung der Israeliten in der Wüste) war immer nur für einen Tag vorgesehen. Wer es sammelte und als Vorrat ''eintütete'', erlebte eine Überraschung am nächsten Tag - es war verdorben (2.Mose 16, 19-21)! Uns ist wohl auch nicht immer klar, wann wir in der Kraft Gottes aktiv sind. Nicht daß Gläubige nur fromme Marionetten wären (ganz sicher nicht), aber die Wirksamkeit unserer Taten und Worte im Glauben ist uns wohl nicht immer bewusst. Wir fühlen das nicht zwangsläufig oder können davon ausgehen, daß es stets unsere Vorbereitungen sind, die etwas (was Gott will) zur Realtät werden lassen. Gott ist souverän. Die Kraft zu tun, was Gott beschlossen hat, kommt immer aus der Höhe. Jesus sagte es seinen Jüngern, daß sie Kraft durch den Heiligen Geist erhalten werden (um Zeugen zu sein) wann, wo und wie es Gott festsetzt. Das gilt auch heute noch. Gerade auch dann, wenn wir das Evangelium verkündigen - wo und wie und wann auch immer. Der Apostel Paulus schrieb in 2. Korinther 12,9: ''Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne''. Wenn wir meinen (in unserem frommen Hochmut), es ist unsere eigene Geistlichkeit, unsere Erfahrung, unsere Rhetorik oder unser Organisationstalent was etwas im Sinne Gottes bewirkt und ausführt, wird ein ernüchterndes Erwachen erleben.

Nicht selten sind es nicht die Dinge, von denen wir es erwarten, die tatsächlich bei anderen etwas bewirken und ein Umdenken einleiten, sondern eher unscheinbare Dinge, Taten und Worte, die wir kaum bemerken, die aber einschlagen und Veränderungen bewirken. Wenn ein überaus gebildeter, eifriger, geistvoller und erfahrener Mann wie Paulus dies so klar auf den Punkt bringt, was Gottes Wirken betrifft, dann sollten wir das sehr aufmerksam zur Kenntnis nehmen und verinnerlichen. Gerade er hat im eigenen Leben erfahren, wie sehr doch eigene Pläne, Vorhaben und Vorstellungen (in Bezug auf Gottes Willen) oft genau das Gegenteil bewirkten als man selbst meinte. Er war ein anerkannter Schriftgelehrter und Pharisäer und meinte völlig korrekt und richtig zu handeln. In Galater 1, 11-13 bringt er die Dinge, wie sie tatsächlich waren und sind, auf den Punkt: ''Ich lasse euch aber wissen, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von Menschen stammt; ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte''. Auch wenn es darum geht Gottes Gebote zu befolgen und sie praktisch zu Herzen zu nehmen, so können wir das nicht aus eigener Kraft, oder weil wir so vernünftig sind. Auch wenn wir es nicht merken oder fühlen, alles was wir zu Gott hin tun können (an uns oder anderen) bewirkt der Geist Gottes und seine Kraft. Der alte (geistlose) Mensch kann Gott nicht dienen. Es ist immer der neue Mensch (die ''neue Kreatur'' und ''neue Schöpfung'' laut 2. Korinther 5,17) die dies freisetzt und umsetzt. Und das ist Gottes Werk!

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