Hüte deine Zunge! -|- Andacht von Prädikant Bernhard Beck (Daily-Message-Archiv, 13. Nov 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5530

für den 13. Nov 2017 - Autor:

Hüte deine Zunge!

„Denkt daran, liebe Brüder und Schwestern: Seid sofort bereit, jemandem zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet. Und hütet euch vor unbeherrschtem Zorn!“

Jakobus 1,19 *©*
 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn, Jesus Christus! Amen.

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Was wir aussprechen, beeinflusst andere, es hat aber auch eine Rückwirkung auf uns selbst. Durch unbedachte, hemmungslose Worte streuen wir Samen aus, der eine böse Ernte zur Folge haben kann, nicht nur im Leben anderer: nein, ihr bloßes Aussprechen schädigt auch uns selbst. Wenn wir uns dagegen weigern, den bösen Gedanken Worte zu verleihen, so ersticken wir sie im Keim.

Wir alle und alle Kommentatoren in den sozialen Netzwerken haben es nötig, darüber nachzudenken. Wo viel Worte sind, da geht’s ohne Sünde nicht ab … und wo viele Worte sind, da hört man unkluges: „wer zu viel redet, sagt leicht etwas Dummes.“ (Prediger 5,2) Die Bibel wird noch deutlicher: „Kennst du jemanden, der redet, ohne vorher überlegt zu haben? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!“ (Sprüche 29,20) Denk erst nach, bevor du redest, sei nicht zu voreilig! Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde – also sei sparsam mit deinen Worten! Entweder hält dich Gottes Wort vom Sündigen ab oder das Sündigen hält dich von Gottes Wort ab. Wir haben mit unserer Sprache und Zunge eine enorme Macht und als Christenmenschen eine große Verantwortung! In gewisser Weise zieht Gott jeden für sein Reden zur Verantwortung! „Kein faules (schlechtes) Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen (d. h. dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend) Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gebe!“ (Epheser 4,29)

Hüte deine Zunge. Keine Lüge, kein gemeines Wort soll über unsere Lippen kommen. Es ist nicht gleichgültig, was wir reden, die Macht der Rede ist nicht zu unterschätzen, eine böse Rede ist eine böse Tat. Eine verantwortungsvolle Rede ist das Tun des Gerechten. Wenn du deinen Nächsten beschimpfst, dann sollst du wissen, wen du beschimpfst.

Wir brauchen die Ermahnungen der Heiligen Schrift nicht nur als Ermahnungen mit erhobenem Zeigefinger zu sehen, sondern auch als die Sehnsucht nach einem guten Miteinander, die sich aus den Konsequenzen dieser Ermahnungen ergeben. Es geht darum, ein sinnvolles und erfülltes Leben zu leben. Die Sehnsucht nach einem guten Miteinander wird mit den Worten beschrieben: „Gute Tage sehen, das Leben lieben, Gutes schaffen, den Frieden suchen“. Andere Beschreibungen haben spezielle Eigenschaften dafür, wie die Sehnsucht nach einem guten Leben für alle erreicht werden kann: die Zunge hüten, sich abwenden vom Bösen, den Teufelskreis der Vergeltung durchbrechen, mitfühlend, barmherzig und demütig sein, segnen. Segen wird denen selbst zuteil, die sich dieses Leben stiftenden Verhaltensweisen zueigen machen. Solche Menschen, die so leben, werden die Gerechten genannt. Auf die Gerechten aber sehen die Augen Gottes. Gott wendet sich diesen Menschen zu. Wo Gott sich zuwendet, ist Leben. Gottes Augen blicken auf die Gerechten, er sieht sie an und sieht ihr Geschick. Gottes Ohren hören die Gebete, die sie zum Himmel schicken, er sieht mit seinen Augen und hört mit seinen Ohren, ihr Ruf nach Hilfe wird nicht verhallen. Seine Zuwendung ist ihnen gewiss. Gottes Sehen und Hören, seine Zuwendung, wird zum Segen. Menschen, die gesegnet sind, werden wiederum selbst zum Segen.

Denke wir daran, dass wir als Christenmenschen in einer heiligen Verantwortung stehen. Bevor wir reden, schreiben und kommentieren, Gottes Wort lesen und beten. Manchmal ist es besser zu schweigen und zu beten. Nur die Vernunft lehrt schweigen. Ein Sprichwort sagt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Gesprochene Worte sind keinesfalls nur ''Schall und Rauch'', sondern wirken. Mit Worten kann man Mut machen, trösten, Geschäfte abschließen, Aufträge erteilen u.v.a., aber auch vernichten und zerstören. Worte können zu scharfen, mitunter tödlichen Waffen werden.

Gott weiß um die Macht menschlicher Worte die viel Gutes bewirken aber auch vieles zerstören können, deshalb kündigt Er Gottes Gericht über jedes unnütze Wort an. Gerade als Christen sollten wir besonders auf unser Reden achten. Das lasst uns stets bedenken.

Wir sollen Christus im Herzen heiligen. Wie geht das? Vielleicht am besten dadurch, dass wir Jesu Bild lebendig halten, dass wir uns erinnern, wie mitfühlend, barmherzig und demütig Jesus selbst gewesen ist. Er war Leiden ausgesetzt, er wurde verfolgt. Menschen, die Leiden, Gefahren, Angst und Schmerzen ausgesetzt sind, können sich mit ihm identifizieren. Jesus hilft uns, das Ziel zu erreichen: einmütig zu sein, mitfühlend, barmherzig und demütig. Wir suchen das Gute und eifern den Frieden nach, zeugen von der Hoffnung, die in uns ist. Amen.

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Diese Andacht gibt es auch in Englisch: Watch your tongue!


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