In den sieben Sendschreiben an die Gemeinden in der Offenbarung 2-3 nachzulesen, werden die Christen der damaligen Zeit erinnert und ermahnt zugleich. Johannes bekam den Auftrag aufzuzeigen, was Jesus über seine Gemeinden dachte.
Jesus war ein guter Lehrer, denn er lobte seine Gemeinden für die guten Dinge die sie taten, aber er war sehr streng in der Beurteilung über ihre Herzenshaltung. Die Herzenshaltung ist ausschlaggebend für das Reich Gottes, an ihr misst sich einmal die Frucht, welche wir einbringen.
Wie in der damaligen Zeit, sendet Jesus durch diese Schriften in der Bibel, diese Botschaft an unsere heutigen Gemeinden. Wenn wir diese Sendschreiben studieren und mit ihnen unser Leben prüfen, müssen wir alle feststellen, dass so mancher Aufruf uns heute persönlich treffen kann.
Es gibt weitaus mehr Gemeinden als früher und wir könnten uns darüber freuen, wenn nicht überall dieselben Mängel zu finden wären. Es fehlt die Liebe und Hingabe am Werk Gottes auf Erden. Wir beten innig um Erntearbeiter, (Matthäus 9/37-38) denn ich glaube sämtliche Gemeinden leiden darunter, dass die Gaben und Dienste nicht wahrgenommen werden. Wenn es heißt: Freiwillige vor, und Jesus möchte nur Freiwillige, sind immer dieselben am Platz. Das ist bei uns in einer kleinen Stadt so, doch traurig und auch verärgert stellte ich fest, dass selbst in einer Großstadt wie Wien, welche sehr viele Gemeinden beherbergt, Mangel an Arbeitskräften war, als man zur Mithilfe am Gedenkmarsch zur Reformation aufrief. (Lukas 10/2)
Woran liegt es, dass man sich nicht mehr zur Öffentlichkeitsarbeit aufrafft? Woran liegt es, dass man sich das Wort Gottes schön redet um sich der Mithilfe zu entziehen?
Jesus ließ schon die damaligen Gemeinden wissen, dass es ihnen an dieser Hingabe fehlt, dass das Feuer der ersten Liebe eher nur mehr leicht dahin glost. Und auch heute möchte er, dass wir zurückkehren zu dem Feuer, als wir ihn kennen lernten. Denn damals nach unserer Bekehrung, und da kann sich keiner ausnehmen, hatten wir das Evangelium in unserem Herzen und waren bereit zu dienen und verkünden. Es erwies sich schon so oft, das was in unserem Herzen ist auch aus unserem Munde kommt und dementsprechende Werke vollbringt. (Matthäus 15/18)
Jesus sagt, es wäre ihm lieber wenn wir heiß oder kalt wären, denn darin kann man klare Linien ziehen. Jesus sagt auch euer ''Ja sei ein Ja!'' und euer Nein sei ein Nein!'',(Jakobus 5/12) das betrifft auch die Nachfolge für Jesus. Lauheit entwickelt Wankelmut, Unklarheit und Unehrlichkeit. Lauheit redet schön, entschuldigt falsches Verhalten und ist Jesus nun mal nicht dienlich.
Wir haben vor unserer Tür ein Schild angebracht :(Josua 24/15b)
„Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen“.
Es fordert uns dadurch auch täglich auf, dem ausgesprochen gerecht zu werden - authentisch und treu Gott nachzufolgen.
Es ist immer leicht beim anderen sein „NICHT“ tun zu sehen, doch Jesus sagte schon zu Petrus, als dieser sich nach den anderen erkundigte:„FOLGE DU MIR NACH! …
Darum prüfe jeder erst sich selbst ! Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure