Ohne Sonntage und Urlaub gibt es nur noch Werktage und der Mensch ist Burn out gefährdet. Andererseits brauchen wir den Werktag, denn es wird langweilig, wenn wir jeden Tag mit dem Nichts-tun ausfüllen müssen, können, dürfen.... Schnell kann da die Nacht zum Tage werden, weil ich meinen Zeitplan ja nicht einhalten muss. Ich hörte mal die Bemerkung: Himmel, Erde und zurück. Im Epheserbrief geht darum: Weg von den bedrängenden und erdrückenden Problemen, hin zu einer anderen Sicht der Dinge., die Jesus uns mit seiner Tat uns ermöglicht. Es geht auch viel um die Gemeinde und Christen leben in einer Gemeinde. Die Gemeinde hat Gott geschaffen. Dabei soll die Gemeinde keine Institution sein, sondern wir sollen als Christen an dem Haus Gottes mitbauen und mitgestalten. Gemeinde entsteht aus dem Lobpreis Christi und nicht durch irgendwelche Aus- und Aufbauideen. Wir an der Schule müssen ein Leitbild entwickeln, um für Eltern ein Bild darzustellen, was wir wollen und wie wir uns sehen. Es muss ein Bild gefunden werden, wo alle hinterstehen. Meist bleibt viel Zeit auf der Strecke, die effektiver genutzt werden könnte. Bei einer Gemeinde ist das Wichtigste: Aus Gnade seid ihr zusammen, rief ich jeden einzelnen, nicht die Tat führte euch zusammen. Gottes Geist hilft uns, nicht in den persönlichen Gedanken stecken zu bleiben, sondern die Gruppe zu sehen. Gemeinde heißt bei vielen: Was können wir anbieten, um Leute einzuladen und wie/ wo können Mitglieder auftanken? Welches Liedgut nehmen wir? Leben die anderen auch fromm? Gott sagt „nein“ zu unseren Vorstellungen, Gemeinde war SEINE Idee. Eine Kollegin von mir plante ihren Urlaub immer genau durch. Sie fuhr mit ihrem Mann sehr oft nach Wien oder Berlin. Es wurde genau geplant, wann welche Besuche von Konzerten, Ausstellungen,.....angesagt waren. Teilweise wurden die Bus- und U-bahnverbindungen schon herausgesucht. Durch ein persönliches Burn out und den Tod ihres Mannes plant sie zwar immer noch, was sie besuchen möchte, aber sie wurde flexibler. In Epheserbrief geht es anfangs um das Geheimnis Jesu und das göttliche Wesen der Gemeinde. Eph. 2,19 Ich bin durch das Gesetz dem Gesetze gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden, nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Dann geht es darum, das wir leben sollen als Kinder Gottes: Eph. 5,1 „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auferlegen.“ Wir sollen Gott als Vorbild nehmen. Wir sind seine Kinder. Wir sollen nicht auf dem Stand stehen bleiben, bei dem wir gerade sind. Das wäre für meinen Lehrerberuf auch schlecht, wenn die Kids nichts dazulernten.
Fortsetzung folgt morgen...