Trotzdem Glaube -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 03. Jun 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5367

für den 03. Jun 2017 - Autor:

Trotzdem Glaube

''Und alsbald trieb er seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren nach Betsaida, bis er das Volk gehen ließe. Und als er sie fortgeschickt hatte, ging er hin auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war das Boot mitten auf dem See und er auf dem Land allein. Und er sah, dass sie sich abplagten beim Rudern, denn der Wind stand ihnen entgegen. Um die vierte Nachtwache kam er zu ihnen und ging auf dem See und wollte an ihnen vorübergehen. Und als sie ihn sahen auf dem See gehen, meinten sie, es wäre ein Gespenst, und schrien; denn sie sahen ihn alle und erschraken. Aber sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin's; fürchtet euch nicht!, und trat zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich über die Maßen; denn sie waren um nichts verständiger geworden angesichts der Brote, sondern ihr Herz war verhärtet.''

Markus 6, 45-52 *©*
 

Ein starker Glaube ist ein vertrauender Glaube - ein Glaube, der über den rettenden Glauben hinaus geht. Das beinhaltet, daß so ein Glaube wachsen muß. Das zählte damals für die Jünger Jesu als auch heute für uns, als Botschafter an Christi statt (2. Korinther 5,20). Man muß feststellen, daß die Jünger mit den erlebten Wundern die durch den Heiland geschehen sind (Krankenheilungen, Totenauferweckungen, Speisung der Fünftausend, Stillung des Sturms etc.) zuerst nicht wirklich gut und im Sinne Gottes umgegangen sind. Sie hatten anfangs alle mehr oder weniger einen eher schwachen Glauben. Ihr Herz war verhärtet (Markus 6,52)! Sie hatten nichts aus den Ereignissen gelernt. Dies wurde deutlich durch die Situation auf dem See Genezareth. Diemal fuhr Jesus nicht mit sondern stieg auf einen Berg und beobachtete alles. Die Jünger zogen zuerst keinen geistlichen Gewinn aus dem, was sie zuvor reichlich mit Jesus erlebt haben. Wir sind oftmals ebenso gestrickt. Sie wurden nicht verständig! Sie ruderten auf dem See um ihr Leben und hatten starken Gegenwind! Jesus, der ihre Plackerei und Unruhe wahrgenommen hatte, und der ihnen schließlich auf dem Wasser gehend, signalisierend daß ER es ist, entgegenlief, hielten sie für ein Gespenst (Verse 48-49). Jesus war zuvor auf dem Berg und sah sie - ebenso verhält es sich auch mit unserem Lebensboot. Jesus ist zwar nicht leiblich und sichtbar bei uns, aber er sieht uns und unser Leben aus einer erhöhten, übersichtlichen Position. Jesus ist Gott!

Die Jünger wussten das ebenfalls - Gott sieht alles! Geholfen hat es ihnen in der Situation aber nicht - sie waren entsetzt und womöglich standen ihnen die Haare zu Berge. Ein starker Glaube weiß, daß Versuchungen, Angriffe, Gegenwind, Anfechtungen und Glaubenskämpfe kommen müssen! Ein Evangelium das einem die Lösung und Beseitigung aller menschlichen Probleme und Sorgen verspricht, ist ein falsches Evangelium (Jakobus 1,2-4). Gott hat uns in seinem Wort versprochen, daß er die Verantwortung für mein Leben dahingehend übernimmt, daß er mir alles stets zum Besten mitwirken und geschehen lässt (Römer 8,28). Sein Motiv dafür ist Liebe - Liebe bedeutet immer Beziehung! Wahre Liebe drängt sich nicht auf sondern wirbt geduldig um unser Vertrauen. Ein starker Glaube hält sich an das Wort Gottes und nicht an Gefühle, an Prediger, Andachtenschreiber oder an Erfahrungen und Berichte. Ein starker Glaube glaubt auch ohne etwas zu sehen. Selig ist wer? Derjenige, der glaubt obwohl er nicht gesehen hat (Johannes 20,29). Dieses ''obwohl'' und ''doch'' zeichnet einen vertrauenenden (starken) Glauben aus. Auch wenn es brenzlig wird, scheinbar alle Wege verbaut sind und keine Lösung in Sicht ist. Selbst oder gerade dann ist vertrauender Glaube gefragt und möglich. Für Gott ist keine Situation aussichtslos, kein Leben verpfuscht oder irgendein Problem unlösbar - alles ist möglich dem, der glaubt (Markus 9,23)! Gottes Allmacht kann es sich leisten Geduld zu haben und zu warten bis wir begriffen haben, was Glauben bedeutet und wir unsere Lektionen gelernt haben. Das sollte auch immer unser Gebet sein, daß wir verstehen was Gott uns sagen und zeigen und glauben lassen will. Alles wird gut!

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