Bald ist sie 83 Jahre alt, die Barmer Theologische Erklärung. Am 31. Mai 1934 beschloss die Bekenntnis-Synode von Barmen sechs unabdingbare Thesen über unseren christlichen Glauben. Und auch oder gerade heute sind diese Thesen so aktuell, wie damals zur Zeit des dritten Reiches.
Heute, in einer Zeit, in der in großen Teilen des Christentums vieles beliebig geworden ist, in der man versucht, gesellschaftliche Normen in die Lehre unseres Herrn ein zu bauen und sie zu ersetzen, in dieser Zeit tut es Not, wieder auf die Grundlagen unseres Glaubens hin zu weisen.
Unser Gott ist kein Gott des Zeitgeistes. Sein Wort ist unwandelbar und bleibt in Ewigkeit bestehen! (Jakobus 1,17: Alle gute und vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.)
Nur weil die gesellschaftlichen Normen in Sodom und Gomorra sich gewandelt hatten, hat Gott sich noch lange nicht gewandelt, er kam mit dem Feuer, um diese Gesellschaft aus zu rotten. Wie mag Gott wohl heute denken, wenn viele sein Wort verdrehen und meinen, Gott müsse diesen breiten Weg mitgehen?
Nur weil Gott heute kein Feuer vom Himmel fallen läßt, dürfen wir nicht der irrigen Ansicht sein, alles, was die Welt für gut hält sei auch im Sinne Gottes. Eines Tages wird Sein Gericht kommen und dann wehe denen, die Seinem Wort etwas hinzu gefügt haben oder etwas weg gestrichen haben (Offb. 22, 18-19), sie wird das Gericht mit voller Härte treffen.
Besinnen wir uns in unserem Leben, Denken und Reden wieder darauf, was uns Gott in seinem Wort gesagt hat, auf das, wie wir leben sollen und wie wir miteinander umgehen sollen.
Es geht hier nicht um eine neue Gesetzlichkeit, sondern um einen Lebensstil, der uns zu unserer und alle Nützlichkeit von unserem liebenden Vater geschenkt wurde.
Wie ernst nimmst du Gottes Wort? Wie ernst nimmst du Gott?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag im Licht seiner Liebe
p.s.: Die heutige Losung unterstreicht dies noch einmal deutlich:
Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Römer 12,2)