Bei uns im Speditionsgeschäft merkt man schon jetzt, dass Ostern vor der Tür steht. Die Aufträge beginnen stetig mehr zu werden und der Markt an freien LKW wird gleichzeitig wieder kleiner. Entsprechend wird die Arbeit immer mehr und stressiger. Statt acht oder neun Stunden bin ich jetzt zum Teil mehr, als elf Stunden bei der Arbeit und schaffe immer noch nicht alles, was eigentlich am Tag geschafft werden müsste.
Jeder von uns kennt sicherlich solche Situationen bei der Arbeit oder im restlichen Leben, in denen man von den Umständen gestresst wird. Stress kann auch durch Sorgen bedingt sein, Sorgen um das Geld, um andere Menschen oder Situationen. Aber auch Probleme mit geliebten oder ungeliebten Menschen können in einem Stress bewirken.
In unserer heutigen Geschichte haben die Jünger auch ziemlich Stress. Als sie im Boot sind, kommt plötzlich ein heftiger Sturm auf und sie fürchten um ihr Leben.
Sie gehen zu Jesus, der mit im Boot ist und bitten ihn, ihnen zu helfen, etwas gegen dieses Stresssymptom zu unternehmen. Und Jesus macht genau das, was die Jünger brauchen, um sich zu beruhigen, er bedroht den Wind, dass er still wird und keine Gefahr mehr für sie ist.
Genau das ist es auch, was wir machen sollten, wenn wir in Stresssituationen kommen: Wir dürfen uns an Jesus wenden und ihn bitten, dagegen etwas zu tun.
In Mt. 11,28 lesen wir die Worte Jesu: ''Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und unter Lasten stöhnt! Ich werde euch ausruhen lassen.''
Jesus ist der, der uns Ruhe und Frieden schenken will. Bei ihm dürfen wir alles abladen, was uns bedrückt und stresst. Er allein kann uns wieder die Ruhe in unserem Leben schenken, nach der wir uns in solchen Situationen sehnen.
Ich wünsche dir solch einen ruhigen Tag unter dem Segen Gottes.