Das Hochzeitsmahl Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 01. Mar 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5273

für den 01. Mar 2017 - Autor:

Das Hochzeitsmahl Teil 1

Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.

Matth. 21,43 *©*
 

Wer erinnert sich nicht gerne an seinen schönsten Tag oder Moment? Besonders feierliche Momente haben manchmal auch lustige Erinnerungen. So sagte ein mir bekannter Pfarrer bei seiner ersten Trauung: Bis das der Tod euch nicht scheidet.
Im NT geht es auch um den schönsten Tag im Leben“, Matthäus 22, Vers 1-14: (1-7)Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete. Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie wollten nicht kommen. Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! Sie kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden, wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um. Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen.
Das Gleichnis ist das dritte Gleichnis, das Jesus seinen Kritikern – den Machthabern des jüdischen Volkes, den Pharisäern und Schriftgelehrten – provokativ und prophetisch vorhält. Umrahmt wird das Gleichnis vom Einzug Jesu in Jerusalem und endet mit dem Beschluss Jesus zu töten. Jesus reiht drei Gleichnisse aneinander: Das Gleichnis von den ungleichen Söhnen, Das Gleichnis von den bösen Winzern, Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl. Unser Gleichnis ist der Höhepunkt der Anklagen, die Jesus gegen die Führer des Volkes vorzubringen hat.
Das Gleichnis hat drei Teile: 1. Vers 1-7: Einladung an die Geladenen, 2. Vers 8-10: Einladung an alle, die sich finden lassen, 3. Vers 11 bis 14: Ausladung des Unwürdigen. Die beherrschende Figur in der Geschichte ist der König. Seine Anweisungen bringen das Geschehen in Bewegung, regeln es, führen es auf ein Ziel hin.
1. Vers 1-7: In dem ersten Teil des Gleichnisses steigert sich die Kritik an der Führungsschicht des Volkes Israel, die in den Geschichten von den ungleichen Söhnen und den bösen Winzern angesprochen wurde. Jesus sagt (Matth. 21,43): Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt. Die Antwort der Kritisierten (Matth. 21,45-46): Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach. Sie hätten ihn gern verhaftet, aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten. Jesus gebraucht hier das Bild der Hochzeit um sein kommendes Königreich / das messianische Reich zu beschreiben. Die geladenen Gäste wollen aber nicht kommen. Daraufhin ergeht eine zweite persönliche Einladung: „Das Essen steht bereits auf dem Tisch. Kommt zur Hochzeit des Königssohns.“ Umso erstaunlicher ist die Reaktion der Geladenen: Sie kümmern sich überhaupt nicht darum. Keiner rechtfertigt sich für sein Fehlen beim Fest – nur völliges Desinteresse. Die einen gehen auf ihren Acker, die anderen in ihren Laden. Dritte fallen sogar über die Diener des Königs her, misshandeln und töten sie. Dabei handelt es sich hier um die Einladung zu einer Hochzeitsfeier. Die Diener sind eindeutig die Propheten des Alten Bundes bis hin zu Johannes, dem Täufer. Kein Wunder, dass dem König danach der Kragen platzt und er die Mörder umbringen und ihre Stadt in Schutt und Asche legen lässt. Der 7. Vers passt nicht zum Gottesbild eines liebenden Gottes. Jetzt wird die Geschichte prophetisch. Was Jesus bildhaft als Strafe ankündigt, hat sich 70 n. Christus ereignet, als der Tempel durch die Römer zerstört wird. Rund 40 Jahre, nachdem Jesus das Gleichnis erzählt hat und ca. 10 Jahre, bleibt in Jerusalem kein Stein mehr auf dem anderen stehen.
Wie stehst du zu der Einladung des ewigen Hochzeitsmahles? Hast du Entschuldigungen oder ignorierst du die Einladung durch Desinteresse? In der Schule kann man schnell die Folgen des Desinteresses für ein Fach bemerken, spätestens wenn die Arbeiten oder Tests kommen.

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