In der dunkleren Jahreszeit greift man sicherlich öfter mal zu einem Buch als in der übrigen Zeit. So fiel mir in diesen Tagen das Buch „JESUS – unser Schicksal“ von Pastor Wilhelm Busch (1887-1966) in die Hände. In den 50/60er-Jahren war er nicht nur Jugendpfarrer in Essen, sondern auch über die Grenzen von Deutschland hinaus durch seine Evangelisationsreisen weltbekannt. Der Klappentext des Buches sagt es sehr deutlich, was das Leben von Wilhelm Busch bestimmt hatte:
„Er war mit großer Freude Jugendpfarrer in Essen, aber als leidenschaftlicher Prediger des Evangeliums war er auch immer wieder unterwegs. Auch wenn Tausende ihm zuhören, verstand er es, den Einzelnen anzusprechen und mit ihm in ein Gespräch einzutreten, in dem es nur um ein Thema ging: JESUS! Denn für ihn stand fest, dass das Evangelium von JEsus die entscheidende Botschaft für die Menschen ist. Dafür ist dieses Buch ein beindruckendes Zeugnis!“
Es hat mich sehr berührt, wie Wilhelm Busch die Menschen seiner Zeit angesprochen hat. Ganz klar und leicht verständlich hat er seinen Zuhörern die „Frohe Botschaft“ erklärt und nahegebracht. Darin ist er mir ein Vorbild! Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist es doch wieder eine gute Möglichkeit, unseren Mitmenschen, die Menschwerdung unseres HErrn – sofern sie noch nicht daran glauben – zu bezeugen.
Wir kennen sicherlich Verwandte, Freunde, Bekannte, die sich noch immer nicht entschieden haben, obwohl sie schon über Jahre, wenn nicht schon Jahrzehnte, das Evangelium gehört haben. Für sie wäre das Buch ein wunderbares Weihnachtsgeschenk.
Sicherlich, war die damalige Zeit eine andere Zeit. Auf Einladung des Münchner CVJM hatte Wilhelm Busch sogar den Löwenbräusaal mit 1500 Plätzen und Nebenräumen voll bekommen. Eingeladen wurden nur Außenstehende, keine Gläubigen! Heute fast undenkbar. Wie hatte er selbst daran gezweifelt, dass der Saal sich füllen würde. Aber der HErr bekannte sich zu seinem Dienst und er selbst wurde beschämt. Nachzulesen in „Kennen sie Hömpel?“ Band 1 der 13 Bändigen Wilhelm-Busch-Bibliothek. Ahmen wir diesen Glauben nach! (Elbf.) Besonders in diesen Tagen wollen wir uns an diese Gottesmänner erinnern, – wie es uns der Schreiber des Hebräerbriefes nahelegt – um froh unseren Glauben zu bezeugen.
Eine gesegnete Adventszeit!