Wir haben in unserem neuen Wohnzimmer einen schön großen Fernseher an der Wand hängen. Der Anschluss an eine SAT Schüssel ermöglicht uns die Auswahl vieler Programme. Doch trotz großer Auswahl gibt es für uns nur eingeschränktes Fernsehen, denn in den meisten Programmen geht’s um Lust, Mord und andere negative Geschehnisse. Um den schlechten Programmen auszuweichen, sehen wir uns neben Bibel TV oftmals Tierdokumentationen an.
In der Vorwoche sahen wir eine sehr Interessante Doku von Terra Mater. Es ging um das Leben der Steinadler. Wir bekamen unglaublich schönen Aufnahmen vom Leben und Umgebung des Steinadlers präsentiert und am Sonntag sahen wir eine echt gute Doku, ein Querschnitt über die Lebensart verschiedener Tiere am Land und im Wasser. Man sollte meinen, dass es weitaus schöner ist zusehen wie Gottes Schöpfung, seine Tiere leben, als sich dem Mord und Totschlag seiner Menschen auszusetzen, wenn uns nicht in beiden Dokumentationen die Realität einer gefallenen Welt vor Augen geführt worden wäre.
In der Tierwelt gibt es wie bei den Menschen Not und Elend. Rivalität und Eifersucht spielen eine große Rolle, welche unausweichlich zu Mord und Totschlag führen. Wir erlebten wie ein Zweitgeborenes Adlerjunge in erschreckender Weise unter die aggressive Hackordnung des Erstgeborenen kam und unter dessen brutalen Angriffen litt. Die Mutter der Jungen Adler wurde auf tragische Weise zur „Allein Erzieherin“ und war dadurch der Fütterung beider Kinder nicht mehr gerecht. Durch die Stärke des größeren war das kleinere zum Tode verurteilt.
Die andere Dokumentation bezeugte uns einen brutalen Mord an einem Zebrajungen, welches vom neuen Leitenden Hengst einer Herde zerbissen wurde. Die Mutter war noch vom Vorgänger trächtig als der Neue die Herde übernahm. Weil es nicht sein Junges war, konnte er es nicht annehmen, deswegen musste es sterben. Die Mutter hatte nicht die Kraft dem Jungen zu helfen und musste zusehen wie ihr Kind aufs brutalste zu Tode kam.
Ich bin echt erschrocken über die unglaublich grausamen Aufnahmen aus der Tierwelt und ich litt mit den schutzlosen Tierjungen. Fazit ist: „Es lässt uns nicht vergessen dass wir Menschen, aber auch die Tiere seit dem Sündenfall ein Bestandteil der gefallenen Welt sind!“ Mord und Totschlag, Krankheit und Not gehören selbst bei den Tieren zum täglichen Bestand. Doch nur noch eine Weile trifft diese Not das Weltgeschehen. „Denn uns wurde der im Jesaja angekündete Friedenskönig geboren und wenn Jesus wiederkommt um seine Herrschaft anzutreten, dann wird all dem Leid ein Ende gesetzt. Dann werden selbst die Tiere im wahrsten Sinne „Lamm- fromm“ und es wird keine Rivalität und Hackordnung mehr geben. Mensch und Tier werden zusammen wohnen, so wie Gott es sich von Anfang an gedacht hat. Aber das wichtigste und Beste am Ende wird sein; das „ER“ Gott selbst mitten unter uns sein wird.(Offenbarung 21/3) Amen
(Jesaja 11/1-9)
Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.
Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter. Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt.
Seid herzlichst gesegnet, eure