Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen -|- Andacht von Joseph Gehr (Daily-Message-Archiv, 10. Apr 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 4948

für den 10. Apr 2016 - Autor:

Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen

Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!

2.Mose 20,7 *©*
 

Interessanterweise ist dies das einzige der Zehn Gebote, welches mit einer direkten Strafandrohung versehen ist. Es ist also für Gott von besonderer Bedeutung, während es von uns Menschen eher als eines der unwichtigeren Gebote angesehen wird. ''Du sollst nicht töten'' – ja, das ist etwas wichtiges, aber Gottes Namen missbrauchen – ''ach Gott'', das macht doch jeder, und genau das ist der Punkt. Der gedankenlose Umgang mit dem Namen Gottes nimmt überhand und es ist eine Schande, dass uns der Name Gottes so wenig wert ist. Stattdessen haben wir Angst vor den Reaktionen der Moslems, wenn irgendwo etwas veranstaltet wird, was eventuell unseren moslemischen Mitbürgern ein Ärgernis sein könnte, aber den christlichen Glauben durch den Kakao ziehen zu lassen, ist scheinbar in Ordnung. Und ich gebe es zu: ich kann es nicht ertragen, wenn jemand z.B. zu jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit ''Oh, mein Gott'' sagt und manchmal antworte ich dann mit dicker Ironie: „ach nein, das ist zuviel der Ehre, Joseph reicht völlig als Anrede aus'' – und manchmal ernte ich dann ziemlich verblüffte Gesichter.
Aber was ist eigentlich so schlimm daran, ''Oh, mein Gott'' zu sagen? Wir haben das unglaubliche Vorrecht, dass wir mit unserem Gott sprechen können. Und deshalb bittet uns Gott, nicht so zu tun, als ob das eine Selbstverständlichkeit wäre. Wir alle kennen es wahrscheinlich aus eigener Erfahrung: ein Wort ist schnell gesagt, aber es hat Auswirkungen – und deshalb sagt die Bibel: Achte auf das, was du sagst, hüte deine Zunge, wäge die Worte ab!
Wir sollen nicht lügen, nicht schlecht über andere reden, keine falschen Gerüchte in die Welt setzen, keine falschen Versprechungen abgeben, Gott nicht lästern – ja, wir können eine Menge Schaden mit unseren Worten anrichten! Und an der Art, wie ein Mensch mit seinen Worten umgeht, können wir Rückschlüsse auf seinen Charakter ziehen.
- Wer ständig zweideutige Witze erzählt, ist ganz offensichtlich niemand, der um Reinheit in seinem Leben bemüht ist.
- Wer ständig über andere Menschen herzieht, ist offensichtlich kein barmherziger und verständnisvoller Mensch und
- Wer ständig ''oh, mein Gott'' sagt, ist anscheinend niemand, dem Gott besonders viel bedeutet.
Zugegeben, der leichtfertige, gedankenlose Umgang mit dem Namen Gottes ist schon schlimm, aber leider handelt es sich dabei nicht um die einzige Art des Missbrauchs des Namens Gottes – weitaus schlimmer ist meiner Meinung nach das Fluchen, also wenn der Name Gottes im Zusammenhang mit allerlei Dingen verwendet wird, die man anderen an den Hals wünscht. Und dann gibt es Menschen, die sich selbst verfluchen und sich z.B. angewöhnt haben, immer wieder ''Gott verdammt'' zu sagen. Ob diese Menschen sich wirklich wünschen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht? Ich wünsche es ihnen nicht, denn diese Menschen wünschen sich damit selbst in die Hölle, indem sie darum bitten, dass Gott sie verdammen solle – ich persönlich finde es erschreckend, dass man so etwas überhaupt sagen kann.
Eine weitere Form des Missbrauchs ist es, wenn man z.B. im Namen Gottes Dinge tut, die er ausdrücklich ablehnt – und das gilt auch dann, wenn wir als Christen seinen Namen tragen und nicht so leben, wie Jesus es uns gelehrt hat!

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