Das verlorene Schaf -|- Andacht von Stefan Raillon (Daily-Message-Archiv, 26. Feb 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 4904

für den 26. Feb 2016 - Autor:

Das verlorene Schaf

Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude.

Lk 15, 4-5 *©*
 

Jesus beschreibt in seinem Gleichnis eine Situation, die wir alle nur zu gut kennen. Auf der eingezäunten Weide grasen die Schafe. Doch hinter dem Zaun schmecken Gras und Blumen viel besser. Es dauert nicht lange bis es den ersten „Abenteurer“ gibt, der sich auf den gefährlichen Weg hinter den Zaun macht.

Mit diesem Text spricht Jesus genau in unsere Zeit hinein. Jeder von uns kennt die sozialen gesellschaftlich akzeptierten Grenzen, die religiös-moralischen Gartenzäune, die unser Leben umgeben. Sie sind wichtig für unser Leben. Geben sie uns immerhin eine Orientierung für den Alltag. Seinen wir ehrlich, wer kann den Verlockungen konsequent widerstehen? Es sind die kleinen Dinge, die wir immer wieder rechtfertigen.

Jesus spricht zu uns in einem Bild. Es geht ihm nicht darum, dass wir das Leben nicht genießen dürfen. „Folge mir nach.“ So lautet sein Ruf an uns. Im Alltag ist das oft gar nicht einfach. Seine Gebote sollen wir nicht nur mit dem Verstand befolgen. Seine Worte sollen sich in unser Herz brennen. Jesus nachfolgen heißt damit, dass wir uns ihm mit allem was wir uns ausmacht öffnen. Seine Bitte an uns ist, dass er uns durchfluten darf. Unser Denken und Handeln sollen auf ihn ausgerichtet sein.

Nun werden einige von uns sagen, dass das in der Theorie schön und gut ist, aber in der Praxis schwer umzusetzen ist. Es ist die rote Ampel, die morgens schnell überfahren ist. Die kleinen Ausreden, die uns Kopfschmerzen bereiten. Jeden Tag finden wir Gründe, um den Löwenzahn auf der anderen Seite des Zauns zu genießen. Ich habe den Eindruck, dass in unserer heutigen Zeit mehr als ein Schaf den Weg hinter den Zaun findet.

Jesus ist es alles andere als egal, ob die Schafe ihr Territorium verlassen. In dem Gleichnis zeigt er seine überflutende Liebe. Er macht sich auf die Suche nach jedem Schaf. Wenn er es findet, dann ist seine Freude unbeschreiblich.

Wer dieses Gleichnis im Zusammenhang liest, der weiß worauf Jesus hinaus will. Die damalige Bevölkerung hat damals Gesetze und Gebote nach ihren Vorstellungen ausgelegt. Jesus ruft uns in dem Gleichnis dazu auf, neue Wege zu gehen. Wir sollen Gottes Gebote nicht nur halten, sondern in unserem Herzen verewigen. Unser Glaube soll jeden Tag neu an den Worten Jesu gemessen werden.
Täglich stellen wir fest, dass wir nicht dem Standard Gottes entsprechen. Es ist seine unaussprechliche Gnade, die uns immer wieder in den Händen des Vaters begegnet. Auf diese Zusage können wir im Alltag vertrauen. Jesus lässt uns nicht allein. Wenn wir schwach sind, dann ist er stark.

Liebe Leserinnen und Lesern, ich wünsche Euch einen gesegneten Tag, an der Ihr die Liebe Gottes neu erfahren könnt.

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