Es ist ein Ros entsprungen -|- Andacht von Joseph Gehr (Daily-Message-Archiv, 03. Jan 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 4850

für den 03. Jan 2016 - Autor:

Es ist ein Ros entsprungen

Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten. Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften. Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter. Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt. Und es wird geschehen zu der Zeit, dass das Reis aus der Wurzel Isais dasteht als Zeichen für die Völker. Nach ihm werden die Heiden fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein.

Jesaja 11,1-10 *©*
 

Wir können die Sehnsucht des Gottesvolkes nach Recht und Gerechtigkeit, nach Versöhnung und Frieden gut verstehen, denn es ist auch unsere Sehnsucht. Auch wir sehnen uns nach einer Welt, in der Kinder nicht mehr entführt oder missbraucht werden, in der es keine Feindschaft, keinen Krieg und keinen Terrorismus, keinen Nationalismus und keinen Fremdenhass mehr gibt und Menschen nicht mehr durch Mobbing zugrunde gerichtet werden oder sich der eine auf Kosten des anderen durchsetzt. Ja, auch wir sehnen uns nach einer heilen Welt.
Und genau zu den Menschen mit dieser Sehnsucht spricht der Prophet Jesaja. Gott greift machtvoll ein durch seinen Gesandten, den Messias. Er schenkt einen neuen Anfang, der wieder dort seinen Ausgang nimmt, von wo das Königtum Israels schon einmal herkam: Aus dem unbedeutenden Haus Isais, dem David entstammte, kommt der Messias.
Im Gegensatz zu den auf irdische Gewalt und Macht gründenden Reichen geschieht seine Herrschaft in der Kraft des Geistes Gottes, der auf ihm ruhen, bei ihm sein, ihn erfüllen, leiten und bestimmen wird. Es ist ein Geist der Gotteserkenntnis und der Gottesfurcht. Gotteserkenntnis heißt, mit Gott in liebender Gemeinschaft leben. Und damit eng verbunden ist die Gottesfurcht. Sie achtet Gott als höchsten Herrn und trachtet allein nach der Erfüllung seines heiligen Willens. In der Kraft dieses Geistes geschieht das Wirken des Messias. Er wird Recht und Gerechtigkeit für alle bringen, besonders für die bisher Rechtlosen, Armen, Ausgeschlossenen und Elenden. Gewalttat und Gottlosigkeit haben keinen Bestand mehr und alle Feindschaft wird einer friedlichen und friedvollen Gemeinschaft.
Dieses Bild deckt die tiefste und eigentliche Ursache für fehlende Gotteserkenntnis und Gottesfurcht auf – und genau daraus erwachen Gewalttätigkeit, Rechthaberei, Rechtsbeugung und Rechtlosigkeit, Misstrauen und Feindschaft, Verantwortungslosigkeit, Lieblosigkeit und Heillosigkeit. Dieses Bild ist gleichzeitig aber auch ein Bild dafür, wie Gott die Welt haben will, wie sie sein soll. Eine Welt, in der Gott selbst wohnt und in der er als der Herr geehrt wird. Eine Welt der Gerechtigkeit und des Friedens in umfassendstem Sinn. Dieses Bild hält die Sehnsucht der Menschen nach dem Kommen Gottes wach. Sie sollen sich gerade nicht mit dem jetzigen Zustand der Welt abfinden. Oder sich gar mit ihr arrangieren. Denn wir haben es hier mit mehr als einem Bild zu tun. Es ist die konkrete Zusage Gottes dieser neuen Wirklichkeit, die er selbst schaffen wird. Es gilt, dieser seiner Zusage zu vertrauen und ihrer Erfüllung entgegenzuhoffen. Und der, in dem sich diese Zusage erfüllt hat, er ist an Weihnachten im Stall zu Bethlehem Mensch geworden und am Kreuz von Golgotha für uns gestorben.

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