Aus Glauben gerechtfertigt! -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 03. Jun 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4636

für den 03. Jun 2015 - Autor:

Aus Glauben gerechtfertigt!

''Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, daß die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist''.

Römer 5, 1 - 5 *©*
 

Der Friede Gottes, ein ganz uns gar unbegreifliches Ding. Nicht greifbar, flüchtiger als ein Gas oder Spiritus, nicht in den Griff zu bekommen. So schnell wie er manchmal in unseren Herzen ist, noch schneller ist er wieder draußen. Was würden wir darum geben, wenn er ein fester, unverrückbarer Bestandteil unseres armseilgen Lebens wäre? Wie oft nehmen wir uns vor, ruhiger zu bleiben, mehr auf Gott zu vertrauen, und meinen es begriffen zu haben, daß es sinnlos ist, sich über allzu menschliche Mißstände aufzuregen: Streß und Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz, eine endlose Tretmühle, aus der ich nicht herauskomme. Oder ein andere böser Mensch um uns herum, es gibt vielfältige Gründe, warum wir oftmals (unbemerkt) fernab vom Frieden Gottes dahinvegetieren. Das Gegenteil vom Frieden zehrt aus, verbraucht uns, kriegt uns klein, zerstört, entmutigt, erdrückt uns. Die Perspektive schwindet dahin, unsere Hoffnung erstirbt langsam, die Freude und unsere Lebenssinn schwinden dahin. Nicht zuletzt werden auch noch körperliche Symptome sichtbar, wenn das Ganze über zu lange Zeit geht. Das Gegenteil von Frieden ist: Angst, Furcht vor etwas, vor der Zukunft, vor der Arbeit, dem Leben, usw. Also Sorgen und Nöte bestimmen unser Leben, dann weicht der Frieden, wir verlieren den Halt, sowie Sinn und Mut. Und wir kämpfen trotzdem irgendwie weiter. Wir meinen, wenn wir uns aufbäumen, bekommen wir das Problem schon in den Griff. Jeder von uns kennt solche schweren Zeiten! Wir müssen einfach durchhalten. Was aber, wenn's nicht aufhört? Wenn's nicht besser wird, sondern wir zuschauen müssen, wie wir selbst langsam vor die Hunde gehen, wir wir irgendwann merken, daß wir langsam aber sicher ausbluten? Wo sind die Verheißungen Gottes? Seine Versprechungen? Seine Hilfe? Sein helfender Arm (Jesaja 59,1)? Wir wünschen uns nur eine Pause, in seinen Armen Rast zu finden und einmal durchzuatmen, einfach runter schalten zu können. Unser Text wirkt da vielleicht im ersten Moment wie Hohn. Ich habe schon alles versucht! Aber Moment, steht denn da wirklich da, daß wir dauernd versuchen müssen? In 1. Petrus 5,7 steht: „Alle Eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorgt für Euch!“. Was ist denn die Vorbedingung für echten Frieden? In Unserem Text ist mir etwas aufgefallen: Da steht nicht: wir „werden“ gerechtfertigt, sondern „sind“. Und wie geschieht es? Durch Glauben! Ist dann der Glaube eine Vorbedingung, wird also verlangt daß wir glauben? Fehlt es uns an Glauben, daß wir so weit vom Frieden weg sind? Wenn wir den zweiten Halbvers des ersten Vers lesen, erkennen wir abermals etwas anderes: Wir haben Frieden mit Gott DURCH unseren Herrn Jesus Christus. Also der Glaube kommt durch ihn, es ist sein Glaube in uns!

Wie geht dies denn praktisch? Aus Glauben! Immer wieder lesen wir vom Glauben, vom Glauben Jesu und von unserem Glauben! Und auch der Klassiker, Johannes 3,16, wird oftmals fehlinterpretiert: es heißt nicht: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß keiner verloren gehe, sondern das ewige Leben habe“ , sondern „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, auf daß alle, die an ihn glauben ....“ . Fassen wir die Gesamtheit der zur Rechtfertigung zählenden Bibelstellen zusammen, kommt dabei folgende Summe heraus: Das Werk und der Glaube Jesu Christi rechtfertigen uns vollständig, und darin haben wir, die wir glauben (an und durch Jesus den Retter) Frieden mit Gott dem Vater (dem Richter). Weit davon weg sind wir, Frieden mit Gott zu haben. Unser Herz kämpft noch mit und gegen ihn vielfach, voller Wut und Unverständnis. Hin und her gerissen sind wir, schwach und uns in seine Arme wünschend, zu seinen Füßen schwach liegen dürfend, um von ihm getröstet zu werden. Dann aber wieder übermannt von den Sorgen, den Boden unter den Füßen verlierend packt uns die Wut auf und gegen ihn. Immer wieder glauben wir, daß wir es nicht verdienen zu ihm zu kommen und getröstet zu werden, weil wir gnadenlos versagt haben. Unsere Wunden, die wir uns selbst zugefügt haben sind tief, und wehe einer kommt ihnen zu nahe, schnappen wir zu wie ein verletztes wildes Tier das um sich schlägt oder beißt. Worin besteht den der Friede eigentlich? Johannes 14,27 ist hier die Antwort, der Treffer ins Schwarze! Wie gibt denn die Welt? Sie gibt und fordert zugleich mehr zurück. Sie versklavt und verwurzelt Dich tief in ihr selbst! Dadurch bindet sie Dich gleichwohl an alles unbeständige, unsichere, unklare, verlogene, nicht beständige. Schwupps, der Frieden ist dahin! Wir merken es oft nicht, daß dies der Preis für unsere Einkäufe im Einkaufszentrum der Welt ist! Wir verkaufen unseren Frieden unsere Ruhe in ihm! Die Sorgen bekommen wir als Abfallprodukt hinzu ob wir wollen oder nicht. Das, was die Welt gibt, macht abhängig, da es nicht wirklich unsere Herz stillt! So kommt man in einen Sog immer mehr vom Schlechten zu wollen, weil man nichts anderes hat, um sich zu stillen, und um so leerer wird man und geht dabei vor die Hunde. Der Herr Jesus verwurzelt uns drüben in der Heimat, in der Ewigkeit. Unsere Wurzeln sind tief in sie eingegraben! Heraus aus der Welt, hinein in die Ewigkeit des Vaters. Dahin sind wir versetzt (Epheser 1,3 und Kolosser 1, 13). So dürfen wir es im Herzen glauben und annehmen - jeden Tag!

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