Ich bin dabei meinen Keller auszumisten und unter dem Gerümpel, fand ich auch zwei Zelte, die mich ins Schwärmen brachten. Zelten, eine tolle Sache, solange man jung genug ist und die Strapazen des am Boden liegen aushält. Schon als wir Kinder waren konnten wir es gar nicht erwarten dass die Nächte wärmer wurden. Bei der ersten Gelegenheit hielt uns nichts zurück und wir campierten im Freien. Auch meine Kinder freuten sich an diesem Sommervergnügen, ich erinnere mich gut, dass es ihnen wichtig war wer bei wem im Zelt schlafen durfte. Mir war es ebenso wichtig dass die Zelte der Kinder vor Wind und Wetter geschützt waren und dass sie in gesichertem Rahmen, in einem Garten, bei Freunden oder auch bei uns, campierten. Ich ging hin und wieder einen Kontrollgang ob alles in Ordnung ist, denn ich wollte dass sie sicher wohnen.
Schutz und Sicherheit finden wir auch in Gottes Nähe. Er hat uns den Himmel als Zelt gespannt. Wer sich darunter begibt, der findet Geborgenheit und Schutz. David hat es in Psalm 15 auf den Punkt gebracht.
Wen nimmt Gott an?
''Ein Psalm Davids.'' HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge? Wer untadelig lebt und tut, was recht ist, und die Wahrheit redet von Herzen, wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, wer seinem Nächsten nichts Arges tut und seinen Nachbarn nicht schmäht; wer die Verworfenen für nichts achtet, aber ehrt die Gottesfürchtigen; wer seinen Eid hält, auch wenn es ihm schadet; wer sein Geld nicht auf Zinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen. Wer das tut, wird nimmermehr wanken.
Bist du willkommen in Gottes Zelt, dann sei herzlich willkommen in unserer Mitte. Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure