Jede Lehre, die uns von der völligen Nachfolge unseres Herrn Jesu Christi abhalten will, egal wie auch immer sie geartet ist, ist eine Irrlehre und nicht biblisch! Das Lesen der ganzen Bibel ist eine dringende Notwendigkeit für uns, um im harten Alltagskampf genügend Kraft aus der Höhe zu beziehen. Jeder Christ hat den Heiligen Geist, der uns an alles was dem Willen des Vaters im Himmel entspricht, erinnern wird. In Johannes 16,13 steht: ''Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen''. Und in Johannes 14,26 wird uns gesagt: ''...der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe''. Es gibt keine unterschiedlichen Arten von Christen. Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn. Christen und Nicht-Christen unterscheiden sich nicht zwangsläufig an den Werken, aondern an der Geburt von oben! Laut 1. Korinther 11,28 soll sich der Mensch hierin selbst prüfen! Es geht um diese Frage: Ist Jesus mein persönlicher Erretter und auch mein Herr? Das eine geht nicht ohne das andere! Es gibt eine Gemeindestruktur, die ist nicht menschlich (im geistlichen Sinne). Also keine starre, unbeugsame Organisation, sondern ein Gebilde, von Gott selbst eingesetzt und am Leben erhalten. ER ist der Architekt und Erhalter der Gemeinde. Wer gehört zu der unsichtbaren Gemeinde Jesu Christi? Nach Johannes 3 sind es nur aus Gott geborene Kinder Gottes, nur solche, die von Gott vor Grundlegung der Welt erwählt wurden.
Wer gehört nicht zu der unsichtbaren Gemeinde Jesu Christi? Das sind religiöse Menschen, Trittbrettfahrer, Machtmenschen, Hobby-Christen und Wankelmütige. Gott baut die Gemeinde, das sind nicht wir. Gott ist der Architekt. Wen Gott von Ewigkeit her erwählt hat, der wird nicht durch kurze zeitliche Umstände ''verdorben'', der ist es ewiglich nicht. Wir sind aber nicht die Elite der Menschheit. Fragen wir uns: Wo bin ich besser als der andere? Wo habe ich das Heil mehr verdient? Ein Leistungsdenken ist total fehl am Platze. Ich bin überzeugt, daß es KEINE passiven Konsumenten in einer Gemeinde geben kann. Das persönliche Glück eines Menschen ist an das Dienen in einer aktiven Gemeinde gebunden. Im sich selbst verlieren, gewinnen wir unseren Frieden in Freude! Nicht wir Menschen sollen im Mittelpunkt stehen, sondern allein Gott. Unser Lebennsinn ist es Gott zu verherrlichen, zu ehren, anzubeten. Unser ganzes Leben soll eine Hingabe an Gott sein. Wir wollen ihm zu ehren leben und handeln. Wir wollen unsere Bedürfnisse hinten anstellen und für andere leben. Man gewinnt tatsächlich alles Glück der Erde, wenn man sich für ihn/für andere verliert. In meinen schwachen Zeiten tragen mich die Anderen und in deren schwachen Zeiten trage ich die anderen. Die Gemeinde ist eine lebendige Familie: Es ist alles offenbar, man hat innigste Gemeinschaft in Liebe. Es gibt Trost, Erbauung, Ermahnung, Zurechtweisung, Hilfe, Gnade, Erbarmen. Dem sollen wir uns nicht entziehen. Die Gemeinde ist der zentrale Sammelpunkt aller Christen: Schutzraum, ''Heimat'', Tankstelle und Hilfestelle, von wo aus die Gnade und Barmherzigkeit Gottes verkündigt und vorgelebt wird.