Äußerlicher Glaube -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 12. Mar 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4553

für den 12. Mar 2015 - Autor:

Äußerlicher Glaube

''Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, daß Hiob Gott umsonst fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher beschützt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: Was gilt's, er wird dir ins Angesicht absagen!''

Hiob 1,9-11 *©*
 

Ist der Glaube an Gott von Äußerlichkeiten abhängig? Der Teufel hat das behauptet. Hat er recht? Es ist ja tatsächlich so, daß Leid und Verlust in unserem Leben uns traurig und verzagt machen. Wer kennt das nicht? Ich glaube das Prinzip, das der Teufel hier anwendet, zieht sich mehr oder weniger durch das Leben von allen Christen. Es ist der Wunsch des Gegenspielers Gottes uns Christen kräftig durchzuschütteln (wie den Weizen zu sieben) und zu versuchen und zu bedrängen und zu verunsichern. Vor allem die Christen, die besonders engagiert und Gott ergeben sind, wie zum Beispiel die Jünger um Petrus (Lukas 22,31). Und auch Jesus selbst wurde vom Satan versucht und auf die Probe gestellt (Matthäus 4,1). Er will beweisen, daß der Glaube an Gott nur Einbildung und blinder Zweckoptimismus ist ohne Fundament und Wahrhaftigkeit. Der Teufel behauptet: Jeder ist sich selbst der Nächste und die Anständigen und Frommen gehen als Letzter durchs Ziel. Es lohnt sich demnach nicht an Gott zu glauben. Stattdessen sollten wir uns selbst zum Gott machen, den echten Gott einfach Gott sein lassen, und dem Schöpfer ins Angesicht absagen! Hiob tat nichts Törichtes (Dummes) vor Gott als er alles verlor was er hatte (Hiob 1,22). Was wäre in diesem Fall denn dumm gewesen? Seinen Glauben an Gott von seinem Reichtum und seiner Gesundheit abhängig zu machen, oder auch auf seine Frau zu hören, die das alles nicht mehr ertragen konnte und unbewusst zur Gehilfin des Teufels wurde: ''Hälst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage Gott ab und stirb!'' (Hiob 2,9). Irgendwie kann man das menschlich vielleicht auch verstehen, aber andererseits, kann man Gottes Wahrheit und Existenz für einen selbst, nicht wirklich nur davon abhängig machen, was man versteht und erklären kann. Die Formel, daß Leid Gottes Wahrheit und Allmacht zunichte macht, passt nicht.

Es geht um eine tragbare Beziehung zwischen Gott und Mensch. Also genau das Gegenteil von dem, was man mit ''Hörensagen'' umschreibt. Gott hat sich auf Satans Herausforderungen eingelassen und dem Teufel erlaubt Hand an Hiob zu legen. Aber der HERR hat es kontrolliert und klare Grenzen gesetzt. Der Teufel kann nie mehr tun als Gott erlaubt! Ich denke menschlich betrachtet sollte klar sein, daß der Glaube an Gott ewigen Ursprungs sein muß und nichts Irdisches ist (Matthäus 16,17). Aus uns selbst heraus kommt nichts Gutes (Römer 3,12). Der Glaube an Gott ist aber etwas Gutes (Micha 6,8). Wie schnell würden wir alles Mögliche und Unmögliche glauben, wenn es nur von uns abhängen würde? Wenn wir aus dieser Geschichte etwas lernen, dann vor allem, daß ein von Gott wiedergeborener Mensch (1. Petrus 1,3) durch Leid und Verlust nicht von Gott abgebracht werden kann. Vielmehr wird er durch den Kampf des Glaubens ''geläutert'' und durch mancherlei Anfechtungen in seinem Glauben als kostbar befunden zur Ehre Gottes (1. Petrus 1,3-7). Wie Gold, das durch Feuer gereinigt wird. Und wenn es weich ist, kann man es auch formen, was sonst nicht möglich wäre. Der Glaube und die Bewahrung darin entsteht allein durch Gottes Macht. Das ist so bei Hiob gewesen und auch bei uns. Das wird selbst der Teufel einsehen müssen, nämlich daß Gott auch der Schöpfer des Glaubens ist. Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes. Weder Gewalten noch Mächte, weder Tod noch Leben, weder Hohes noch Tiefes (Römer 8,38-39). Gott ist größer als wir begreifen. Es kann nicht darum gehen, Gott als fromme Theorie und Prinzip wahrzunehmen, sondern als Freund, Heiland und die Liebe in Person. In Hiob 42,5 lesen wir: ''Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen''. Darum geht es.

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