Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat Teil 2 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 09. Jan 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4491

für den 09. Jan 2015 - Autor:

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat Teil 2

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat

Röm 15,7 *©*
 

Bei Jesus fällt auf, dass Reden und Handeln, Theorie und Praxis, Argumentieren und Tun zusammengehen. Der Bergpredigt lebt und erlebt er in seinem Alltag. Das irritierte viele, verärgert auch. Nehmt einander an, das lebt Jesus bis zur letzten Konsequenz. Das macht ihn glaubwürdig. Es ist leichter, es zu sagen, statt zu tun: Nehmt einander an, als selbst bereit oder fähig zu sein andere anzunehmen. Man erwischt sich dabei, dass man darüber den Kopf schüttelt, dass sich Leute schwer tun sich aufeinander zu zu bewegen. Annahme ist ein langer Weg.
Wie weit die Annahme geht, zeigt sich in kritischen Zeiten, wenn Solidarität gefragt ist ? Wenn wir uns gegenseitig annehmen und annähern wollen, dann dürfen wir keine Vorurteile haben. Wir dürfen uns eingestehen, was uns befremdlich am anderen erscheint. Es gibt Überzeugungen, die man nicht teilt. Es gilt auch: Wenn wir in eigener Sache (unser Christ sein) überzeugt sind und sie glaubwürdig leben, dann können wir anderen Lebenseinstellungen mit einer freundlichen und positiven Einstellung begegnen. Die Reaktion auf eine unbekannte Glaubens/Lebenseinstellung ist dann nicht das Gefühl der Bedrohung, sondern Neugier und Interesse. Wir lernen verstehen, wie in verschiedenen Ritualen und Einstellungen vergleichbare und ähnliche Ausdrucksformen und Verhaltensweisen gleiche Lebenswünsche haben. Natürlich stellen wir auch Unterschiede fest. Sich gegenseitig annehmen meint nicht: Unterschiede verschweigen. Es gilt sie auszusprechen. Gerade bei unterschiedlichen Einschätzungen kommt es darauf an: Nehmt einander an. Jesus nahm sich auch den Aussätzigen an, kam im Stall zur Welt, Hirten waren die ersten Besucher. Annehmen bringt Licht, Freude, Zufriedenheit und Freundlichkeit in das Leben. Meine Erfahrung: „Vergeudete Zeit“ wird einem wieder geschenkt, indem Zeit frei wird und man schafft die eigenen, notwendigen Aufgaben trotzdem. Paulus hat Hoffnung. Sie wird genährt von den kleinen Hoffnungsgeschichten aus dem Alltag, die wir manchmal vergessen weiterzuerzählen. Hoffnung wird gelebt: In der Begegnung von Evangelischen und Katholischen, Arm mit Reich, beim Frauenfrühstück oder dem Herrenabend, beim Austausch über Gemeinsames und Trennendes, beim gemeinsamen Essen. Wir können für andere beten, mit ihnen Zeit verbringen, Kranke besuchen, Amtsgänge für andere machen. Letztens sah ich den Film „Der Mann mit dem Fagott“. Udo Jürgens Opa half einem angeschossenen Deserteur menschlich und medizinisch und kam dadurch selber in große Schwierigkeiten. Er spielte Fagott. 1947 starb der Opa und 1957 kam der Mann mit dem Fagott und wollte ihm danken. Er ging zum Grab und spielte ein Lied mit dem Fagott. Er war traurig, dass er nicht mehr danke sagen kann. Unsere Schule ist nun eine Verbundschule, eine Schule mit zwei Standorten, ein großer und ein kleiner. Der kleine Standort hätte geschlossen werden müssen, wenn die Eltern sich nicht mit den Eltern des großen Standortes zusammengetan hätten. Die Kinder hätten einen längeren Schulweg gehabt. Im Job erlebe ich viel Missmut, wenn die Meinung bei Lehrer und Eltern auseinander geht, weil wir beide meinen, jeder weiß das Beste für das Kind. Manchmal verschließen sie die Augen vor den Fakten, trotz Testergebnisse. Einsichtige Eltern danken es uns.
Unsere Alltags/ Hoffnungsgeschichten brauchen wir vor allem für uns selbst und müssen sie nicht in die Zeitung setzen. Wir erzählen sie aber weiter und wollen andere teilhaben lassen. Vers 4: „Alles, was in früherer Zeit aufgeschrieben wurde, - wurde festgehalten, damit wir daraus lernen. Denn wir sollen die Hoffnung nicht aufgeben. Dabei helfen uns die Ausdauer und die Ermutigung., wie wir sie aus den Heiligen Schriften gewinnen können.“
Jesus machte uns zu Gottes Kindern und wir gehören ihm. Wenn wir nicht das Annehmen erleben, dann können wir auch nicht andere annehmen. Jesus sagte „Ja“ zu uns und da erlebten wir das Annehmen. Wir müssen es nur annehmen. Die Hoffnungsgeschichten bestärken unsere Sehnsucht, dass wir mehr erwarten dürfen. Gott kann uns im Glauben mit Freude und Frieden erfüllen. So verbindet uns das gemeinsame Lob Gottes.

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