Neapel sehen und sterben Teil 2 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 27. Dec 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4478

für den 27. Dec 2014 - Autor:

Neapel sehen und sterben Teil 2

denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,

Lk. 2,30 *©*
 

Simeon bedeutet Erfüllung und die Erfüllung geschieht. Simeon sah Jesus und konnte dann in Ruhe sterben - Neapel sehen und sterben. Hat man sein Ziel erreicht, das Größte und Schönste gesehen bzw. erlebt, dann kann man abtreten? Haben wir dann neue Ziele? Steigern sich unsere Vorstellungen und Wünsche? Eine noch schönere, längere Reise; einen noch höheren Abschluss? Es gibt Menschen, die haben gar nichts mehr vor, weil sie vieles erlebten: Kriege, Krankheit, Goldene Hochzeit, gesunde Enkel und viel Grund zum Danken. Nur was ist mit dem Tod? Können wir in Ruhe diese Welt zurücklassen? Und das Sterbedatum und das Alter bestimmt Gott. In einem Lied heißt: Wir freuen uns auf dein Kommen mit kindlichem Verlangen. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Wir wollen Jesus sehen, aber auch noch einiges erleben und sehen. Da lernt eine kranke Singleperson auf einmal einen lieben Menschen kennen und aufeinmal will er wieder länger leben und nicht nur noch die Zeit, die ihm der Arzt sagte. Simeins inneren Frieden zu bekommen ist nicht leicht. Enttäuschungen von Vorbildern müssen noch verarbeitet werden oder Freunde oder Partner verletzten das Vertrauen. Andere wurden bitter durch Leiderfahrungen und sind mit Gott im Unreinen. Sie fühlen sich von Gott im Stich gelassen. Warum muss ich das Erleiden? Keine Antwort bis heute. Enttäuschungen lassen sich eine zeitlang verdrängen, aber sie brechen irgendwann mal wieder auf. Beziehungsfrieden trägt zum inneren Frieden bei. Ein Porsche mag ein tolles Gefühl sein, aber trägt er zum inneren Frieden bei? Kann heute überhaupt innerer Friede sich mit unserem Alltag verbinden? In einem Lied heißt es: Muss nur noch kurz die Welt retten, 148 Mails checken, dann bin ich wieder bei dir. Was immer verfügbar ist in unserem Alltag, rutscht bei den ganzen Missionen in den Hintergrund. Familie und Freunde bleiben auf der Strecke und Jesus erst recht. An inneren Frieden zudenken - nein, denn wir müssen ja die Welt retten. Simeon konnte seinen inneren Frieden erhalten, weil die Sehnsucht nach Gott gestillt wurde. Gott kam als reales Baby zu ihm, das er anfassen konnte. Nun kann er sterben. Seine Sehnsucht fand sein Ziel. Zum Glück müssen wir aber nicht die Welt retten, sondern das macht Gott für uns. Wie erkannte Simeon Jesus? Aber: Er gibt sich zu erkennen, wenn wir ehrlich nach ihm suchen. Nicht aufdringlich, aber klar und real: durch eine Umarmung; ein liebes Wort; mit einer netten Geste; durch einen Satz, der mich verändert; durch einen Menschen, der mein Leben auf den Kopf stellt; ein Ereignis, das das Leben umkrempelte. Auf Jesus müssen wir nicht warten. Er war schon da bei meiner Geburt. Trotzdem gibt es Momente, wo alles tot wirkt. Nichts bewegt sich mehr und wir werden müde. Wir wollen nicht mehr warten und zweifeln, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Frage: Was ist meine Sehnsucht? Eine Sehnsucht nach Gott oder nach materiellen Dingen? Erfolg im Beruf und das Gefühl, am richtigen Platz zu stehen befriedigt einen, aber wie schnell kann das vorbei sein. Mein Vater starb und schnell wurde seine Stelle als Schulleiter mit einer anderen Person besetzt. Bei Simeon bringt nur die Begegnung mit dem Heiland den inneren Frieden. Da können wir heute von ihm lernen. Die Sehnsucht zur Lebenshaltung machen. Den inneren Frieden, mit ihm den Alltag zu leben, dann kann der Alltag nicht zerstört werden. Diesen inneren Frieden wünsche ich dir heute.

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