Aufatmen und Kraft schöpfen -|- Andacht von Joseph Backhaus (Daily-Message-Archiv, 07. Nov 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4428

für den 07. Nov 2014 - Autor:

Aufatmen und Kraft schöpfen

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Mt 11,28-30 *©*
 

Mit dem Ruf „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ lädt uns Jesus ein, in seiner Nähe zu leben und zu spüren, wie gut es uns tut.
Jörg Zink überträgt diesen Satz so: „Kommt her zu mir alle, die ihr müde seid und ermattet von übermäßiger Last, die ihr seufzt unter harten Geboten und unter der Last eurer Schuld, aufatmen sollt ihr und frei sein“ – eine wunderbare Übersetzung, aus der ich immer wieder Trost schöpfen kann und darf.
Wir können auch kurz so sagen: Kommt her zu mir alle, die ihr euch mit eurem Leben und mit den Lasten eures Lebens abmüht, hier könnt ihr aufatmen und frei werden... Wenn wir schon keinen Menschen haben, dem wir uns anvertrauen können, bei dem wir auch schwach und hilfsbedürftig sein können, bei dem wir keine Maske zu tragen brauchen und nicht den Starken spielen müssen – hier ist jemand, hier ist Gott selber, mit dem wir sprechen können. Bei IHM können wir zugeben, dass wir nicht immer in Hochform sind und leistungsfähig in allen Bereichen. Wir müssen uns nicht verstellen und so tun, als ob es uns gut ginge, müssen nicht sagen: es geht schon! Wir können es einsehen und es vor Gott auch zugeben, dass wir auch mal verzagt und schwach sind. Und im Gegenzug hilft uns Gott, unsere Lasten zu tragen und beschenkt uns mit seiner Liebe und seinem Heil.
Und Gottes Geschenk an uns Menschen, sein Heil, betrifft uns umfassend, in allen Bereichen unseres Lebens. Gott geht mit unsrer Schuld ebenso heilend um wie mit unserem schweren Schicksal, mit unserer Schwäche ebenso wie mit unserer Hartherzigkeit. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Beschreibungen des Heils: Gott zerreißt den Schuldschein, er tilgt Schuld, er befreit von Mächten, er überwindet alles Trennende. Und genau hier lädt Jesus uns ein, auszuruhen und aufzuatmen. Er spricht davon, dass wir vertrauen können, uns ihm anvertrauen und öffnen können bis in alle Winkel des Herzens, auf seine unvorstellbar große Liebe antworten. Ja, Gottes Liebe ist immer für uns bereit. Sie hat viele verschiedene Gestalten und Formen. Wir dürfen sie alle in Anspruch nehmen. Was hat uns Gott nicht alles geschenkt! Was haben wir mit ihm nicht schon alles erlebt. Seine Güte ist unerschöpflich.
Viele Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, hatten den selben Eindruck, wie ich: Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, kann ich sagen, dass gerade nicht die geruhsamen Zeiten die eindrucksvollsten waren, sondern oft gerade die harten und schweren. Nicht missen möchten ich diese Lebenserfahrungen. Sie haben den Eindruck bei mir hinterlassen, dass da, wo Gott mich fordert, er mir offensichtlich besonders nahe ist. So manche Familie berichtete mir, dass sie zutiefst bewegt und bereichert wurden, als sie einen Angehörigen in ihrer Mitte sterben sahen. Die Familienmitglieder erlebten, dass sie zusammengeschweißt wurden, dass sie anders mit einander umgehen lernten.
Vielleicht wissen wir alle, dass wir verständnisvoller und auch barmherziger gegen andere werden, wenn wir Tiefen selbst erleben. Aber schwer ist es dennoch, wenn man unter irgendwelchen „Lasten“ schier zusammenzubrechen erscheint, dann zu sagen: Ich bin nicht allein, Gott hilft mir tragen und ist auf meinem Weg bei mir. Viel Trost gibt mir in solchen Situationen das obige Wort Jesu und ein altes Kirchenlied. Dort heisst es: Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten, in aller Not und Traurigkeit.
Vermutlich hat jeder, jede von uns sein eigenes Lieblingslied. Ein Lied, das vom Glauben singt und vom Vertrauen.

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