Stopfe ihnen den Mund! -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 07. Mar 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4183

für den 07. Mar 2014 - Autor:

Stopfe ihnen den Mund!

Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätzer und Verführer, besonders die aus der Beschneidung. Denen muss man den Mund stopfen, denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen.

Titus 1, 10 - 11 *©*
 

Ein altes lateinisches Sprichwort heißt: „Si tacuisses, philosophus mansisses.“ Übersetzt: „Wenn du geschwiegen hättest, so wärst du ein Philosoph geblieben.“ Oftmals ist das Schweigen besser als das Reden. Besonders auch bei Menschen, die sich selbst gerne reden hören. Da kommt dann das Eine zum Nächsten und kennt kein Ende. Auf der Insel Kreta war das schon zur Zeit von Paulus und Titus so. Ein Leiter braucht die Fähigkeit, zu lehren, zu ermahnen und zu überführen, weil es manchmal auch in den Gemeinden Menschen gibt, denen der Mund gestopft werden muss. Und das ist nicht einmal so sehr eine Ausnahme. Vermutlich gibt es diese Menschen in den allermeisten Gemeinden hin und wieder. Gott prüft die Gemeinden und insbesondere auch deren Leitungspersonen darin, ob sie in einem solchen Fall getreu ihrer Aufgabe handeln oder ob sie sich feige davor drücken, einzugreifen.

Das Gesetz hat auch die Kraft, Münder zu stopfen. Paulus schreibt im Brief an die Römer: Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. (Römer 3, 19) Wenn wir durch das Gesetz die Größe und Schrecklichkeit der Sünde erkannt haben, so ist uns der Mund verstopft. Wenn Gott an einem Menschen wirkt, dann kommt er zuerst zur Erkenntnis seiner Sünde. Ohne diese Sündenerkenntnis gibt es keine Erkenntnis des Evangeliums und ohne Erkenntnis des Evangeliums auch keine Rettung und Erlösung. Am Anfang jeder Erlösung steht also die Erkenntnis der Sünde und damit eine gesunde Selbsterkenntnis. Diese Selbsterkenntnis demütigt uns und bringt uns zum Schweigen. Erst danach kommt die Erkenntnis der Erlösung, die uns den Mund wieder öffnet und uns ein neues Lied in den Mund legt: Hallelujah! Singt dem Herrn ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Getreuen! Israel freue sich an seinem Schöpfer, die Kinder Zions sollen jubeln über ihren König! Sie sollen seinen Namen loben im Reigen, mit Tamburin und Laute ihm lobsingen! (Psalm 149, 1 - 3)

Wir erkennen jetzt den Zusammenhang zwischen den Versen im Brief an Titus: Das gute, gesunde Stopfen des Mundes besteht in der klaren, unzweideutigen und kühnen Verkündigung des Gesetzes und des Evangeliums. Das Gesetz hat also in der Verkündigung einen ganz wichtigen Platz: Ohne Gesetz kein Evangelium! Und dann gibt es im Falle eines Falles auch eine andere Art des Mundstopfens: Wenn jemand nicht aufhören will, ungesunde Lehre zu verbreiten, so muss auch da eingegriffen und im schlimmsten Falle auch ein Hausverbot verhängt werden. Heutzutage sind es meist nicht mehr gebürtige Juden, die Christengemeinden zu verführen drohen. Es gibt aber einige, die meinen, dass sie den Sabbat und die jüdischen Feste zum Gebot für Christen machen müssten. Auch da gibt es sehr schnell ungesunde Tendenzen, die unterbunden werden müssen, da sie ganze Häuser mit ihrem ungehörigen Lehren durcheinander bringen. Und dann gibt es noch eine ganze Reihe von gefährlichen, falschen „Evangelien“. Zum Beispiel das „Evangelium vom unwissenden Gott“. Von einem der Bibel fremden Gott, der nicht schon im Voraus unsere Entscheidungen kennt. Man nennt dieses sektiererische Evangelium „Open Theism“. Das klingt offen und gut, aber es lehrt einen anderen Gott. Nicht den Gott der Bibel. Menschen mit solchen fremden Lehren sollen keinen Platz zum Lehren haben. Sie bringen die Herde Gottes in Gefahr. Titus, ein Ältester muss auch Menschen den Mund stopfen können. Denk daran!

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