Adam und Jesus -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 11. Dec 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4097

für den 11. Dec 2013 - Autor:

Adam und Jesus

''Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben (denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht in Rechnung gestellt. Dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht mit einer gleichartigen Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Vorbild dessen ist, der kommen sollte. Aber es verhält sich mit der Gnadengabe nicht wie mit der Übertretung. Denn wenn durch die Übertretung des Einen die Vielen gestorben sind, wieviel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus in überströmendem Maß zu den Vielen gekommen''.

Römer 5, 12-15 *©*
 

Die Sünde kennt keine Gnade. Darum sieht Gott jeden Menschen, der nach Adam kam (also alle) in dessen falschen Entscheidungen und in dessen Abkehr vom lebendigen Gott. Wir sind in Adam alle gefallen und verloren gegangen und haben Gottes Herrlichkeit nicht mehr in uns und um uns herum (Römer 3,23: ''Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten...''). Wir haben keine Wahl - wir sind mit Adams Sünde infiziert und können es aus eigener Kraft nicht ändern. Der Tod herrscht als Konsequenz nun in unseren Gliedern (Römer 5,14). Das ist eine Tatsache. Wir wurden nicht gefragt, ob wir Sünder sein wollen, wir sind es! Aber auch wenn man uns gefragt hätte, wären wir gefallen. Und unser bisheriges Leben hat es an vielen Stellen und in vielen Momenten bewiesen, daß es so ist. Was tat Gott? Das lesen wir in Galater 4, 4-5: ''Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen''. Das Gesetz machte die Sünde Adams und die Verlorenheit des Menschen vor Gott für alle offenbar (Römer 3,20). Die Mission Jesu war das, was wir nun in Lukas 19,10 lesen: ''Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist''. Gott will seine Kinder zurück! Und dies war nur dadurch möglich, daß ER das Sündenproblem aus der Welt schaffte - aber wie? Das lesen wir in 2. Korinther 5,21: ''Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden''. Jesus Christus wurde in Person zur Sünde gemacht - Gott strafte Jesus, weil die Alternative unsere (der Menschen) ewige Verlorenheit wäre und ein zweckentfremdetes Leben ohne Hoffnung. Wer durch den Glauben an dieses Evangelium eine ''neue Schöpfung'' werden durfte (2. Korinther 5,17) ist vor Gott gerecht und angenommen und muss der Sünde nicht mehr dienen (Römer 6,6). Das bedeutet nicht, daß wir nicht mehr fähig sind zu sündigen und Fehler zu machen, aber wir dienen der Sünde nicht mehr. Das heißt die Natur Adams existiert vor Gott nicht mehr - wir sind dieser Sünde gestorben (Römer 6,10) und kennen uns laut 2. Korinther 5,16 nicht mehr nach dem Fleisch (der alten sündigen Natur).

Was nun nicht mehr existiert und vorhanden ist, dem dient man auch nicht mehr. Und entsprechend kann man dann auch sagen und fest behaupten: ''Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, der bewahrt sich selbst, und der Böse tastet ihn nicht an'' (1. Johannes 5,18). Ist das nicht wunderbar? Sicherlich liegt es nun an uns, auf diesem ewigen Grund etwas Gutes aufzubauen und aus der rechten Quelle zu trinken. Diese Verantwortung haben wir und sollten sie auch ernst nehmen (siehe 1. Korinther 3, 11-15). Entscheidend ist aber, daß wir durch den Glauben an Jesus Christus zur Vergebung der Sünden, tatsächlich mit ihm auf Golgatha mitgekreuzigt wurden und ebenso mitauferstanden sind (Römer 6, 5-9). Was nun aus Gott (neu)geboren ist, hat ewigen Bestand und ist unumkehrbar. Ansonsten würde Gottes Neuschöpfung ja unvollkommen und nur vorgeschoben sein. Dann wäre das Opfer Jesu nur ein halbherziges Werk mit begrenzter Haltbarkeit und eine trügerische Hoffnung mit ungewissem Ausgang. Gott würde sich selbst belügen, wenn Adam nur scheintot wäre und durch den glaubenden und von neuem geborenen Menschen jederzeit wieder zum Leben erweckt werden könnte. So wie der Mensch nicht gefragt wurde ob er Adams Sünde haben will, hat er auch weder Recht, noch Anlaß, noch Zugriff auf das vollkommene Werk der Erlösung, was Gott denen schenkt, die nach seinem ewigen Ratschluss berufen sind - 2. Timotheus 1, 9-10: ''Er hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, der dem Tod die Macht genommen hat und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium...''. Gottes Liebe hat eine bewahrende, durchtragende und unwiderstehliche Gnade im Leben der Kinder Gottes im Schlepptau. So jemand, wie in 1. Johannes 5,18 zitiert, bewahrt sich selbst vor dem Abfall. Halleluja und Amen.

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