Wenn ich eine Woche lang gearbeitet habe, freue ich mich immer auf das Wochenende. Ich weiß nicht, wie sehr es Gott angestrengt hat, die Welt zu erschaffen, ich weiß auch nicht, ob er eine 39-Stunden-Woche hatte, doch es war schon sicher nicht ganz ohne, die ganze Welt mit Pflanzen, Tieren und Menschen zu schaffen. Für uns Menschen war die Welt schon perfekt, nachdem er uns geschaffen hatte. ''Es ist sehr gut'' sprach er da, es fehlte auf der Erde an nichts mehr, alles war für ein geniales Leben geschaffen.
Und doch vollendete Gott sein Werk erst am siebten Tag. Mit einem Ruhetag schloss er seine Arbeit ab, erst dann war es auch für ihn vollkommen. Erst als er in Ruhe sein Wochenwerk betrachten konnte und sich daran erfreute, war es geschafft.
Er segnete und heiligte diesen Tag. So hat er auch uns diesen Tag gegeben, er hat ihn auch für uns geheiligt, sprich ausgesondert. Dieser siebte Tag ist aus dem Alltag heraus gesondert. Er ist etwas Besonderes, deshalb sollen auch wir diesen Tag als etwas Besonderes betrachten. Auch wenn die Juden es mit diesem Tag meines Erachtens etwas übertrieben haben, so soll er doch ein Tag sein, an dem wir auch uns von unserem Werk erholen sollen. Ob wir nun nichts oder uns etwas Gutes tun, er soll uns Erholung bringen.
Zu diesem ''mir etwas Gutes tun'' gehört für mich auch, dass ich mir an diesem Tag besonders Zeit für meinen Gott und Schöpfer nehme. Nicht umsonst feiern wir am Wochenende auch üblicherweise Gottesdienst. Dabei finde ich es nicht so wichtig, dass wir nicht den Sabbat, sondern den Sonntag feiern. Zum einen ist es wichtig, dass wir jeden siebten Tag feiern, zum anderen ist der Sonntag der Tag unseres Herrn Jesus, an dem er aus dem Tod auferstand. So finde ich es gut und angemessen, diesen Tag so doppelt zu feiern, einmal die Schöpfung mit der Erschaffung des Lebens und weiter auch die Wiederherstellung des Lebens durch Jesus.
Immer wieder sollen wir innehalten und uns daran erinnern.
So wünsche ich dir noch eine gesegnete Woche - der nächste Sonntag kommt bestimmt :)