Geist und Selbstkontrolle -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 04. Oct 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4029

für den 04. Oct 2013 - Autor:

Geist und Selbstkontrolle

''Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet''!

Markus 13,37 *©*
 

Ego cogito, ergo sum - ich denke, also bin ich? Stimmt das? Bin ich darum eine lebendige Seele, weil ich die Fähigkeit zum denken habe? Ist mein Gehirn eine biologische Denkmaschine? Bin ich dadurch dann definiert und in Existenz gesetzt? Nach dem biblischen Verständnis eben nicht! Das Gehirn kann nicht denken ohne den Geist. In Johannes 6,63 sagte Jesus: ''Der Geist ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben''. Darum ist es als Christ auch so wichtig, daß wir uns in unserem Glauben allein an das Wort Jesu in der Bibel halten. In der jetzigen verführten und manipulierten Zeit umso mehr. Der Teufel ist nicht dumm und wir werden nicht nur einmal in der Bibel aufgefordert wachsam zu sein: ''Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge'' (1. Petrus 5,8). Unser Unterbewusstsein ist stark von Bildern geleitet und angesprochen - der Teufel weiß das. Entsprechend ist es fahrlässig und gefährlich, sich in seinem Glaubensleben auf Bilder, Visionen, Wahrnehmungen, Gefühle, Manifestationen und andere Eindrücke zu verlassen, anstatt oder anstelle oder in irregulärer Verbindung mit Gottes Wort in der Bibel. Wir können nur in die Irre geleitet werden und Gottes Wirken mit seelischen und dämonischen ''Bildern'' verwechseln. Charles H. Spurgeon sagte: ''Es gibt nichts Neues in der Theologie - ausgenommen das, was falsch ist''. Wenn Menschen meinen, sie hätten besondere Offenbarungen von Gott bekommen, die sich durch besondere Bilder und Gefühle zeigten, dann ist das kritisch zu sehen, auch wenn diese Menschen es ehrlich meinen. Wir sind aufgefordert zu wachen! Zeichen und Wunder und Gefühle führen uns nicht dorthin, wo allein das Wort Gottes uns hinführen kann und will. Vielmehr verführen uns Zeichen, aber sie führen uns nicht zu Gott, sondern von ihm weg. In 1. Johannes 4,1 werden wir darum aufgefordert: ''Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt''. Der Heilige Geist ist ein Geist der Selbstkontrolle. Er macht uns wach und aktiv und gibt uns Kraft für das Leben der Nachfolge und ebenso Frieden in unserem verzagten Herzen.

Ein fremder Geist macht das Gegenteil. Er lässt uns passiv werden und unnüchtern und süchtig nach Eindrücken. In 2. Korinther 11, 3-4 schreibt Paulus: ''Ich fürchte aber, dass wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, so auch eure Gedanken abgewendet werden von der Einfalt und Lauterkeit gegenüber Christus. Denn wenn einer zu euch kommt und einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen andern Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gern''! Leider ist das heute nicht mehr zu übersehen, wie fremde Geister in den Gemeinden gerne aufgenommen werden und man meint, daß Gott in nie dagewesener Art und Weise zu den Gläubigen spricht. Aber ist das so? Gottes Geist ist nach Luther an das äußere Wort der Predigt gebunden und ist unabhängig vom »Wort« nicht zu haben. Eine mystische Variante des Evangeliums gibt es nicht und auch nicht des Heiligen Geistes. Was ist der Glaube? In Hebräer 11,1 wird er so definiert: ''Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht''. Wie kann man also glauben was man sieht? Auch in sich selbst sieht? Glauben ist kein Nichtwissen sondern ein Nichtzweifeln - das ist ein Unterschied. Glauben und Denken zusammenzubringen bedeutet Arbeit. Das ''Fürwahrhalten'' macht mir Mühe. Auch gerade die Wahrheiten über mich selbst. Viele machen sich diese Mühe nicht mehr und genießen es lieber mit Gott in Bildern, Stimmungen und Gefühlen zu kommunizieren, anstatt sein Wort zu studieren und zu lernen. Aber Gott ist nicht dort wo sie meinen. Unterlassen oder vernachlässigen wir diese geistliche Arbeit mit dem inspirierten Wort Gottes in der Bibel (ebenso wie das beten) geraten wir in jeder Weise in Unordnung. Dann haben wir nicht mehr die Kontrolle, sondern werden passive Gefühlschristen. Das ist nicht der Wille Gottes, sondern unsere Heiligung (1. Thessalonicher 4,3) und dies allein auf Grundlage des Wortes Gottes in der Bibel.

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