Wenn ich mit meinem Auto fahre, habe ich meistens mein Navigationsgerät dabei. Nicht nur, dass es mir den besten Weg zu meinem Ziel zeigt, es warnt mich auch vor Staus und zeigt mir die schnellste Ausweichroute. So komme ich auf der Straße meist gut und schnell voran zu dem Ziel, auf das ich zusteuere.
Was auf der Straße so einfach und technisch lösbar ist, im Leben das richtige Ziel zu erreichen ist schon komplizierter. Fängt es doch damit an, dass ich mich erst einmal fragen muss, was denn das Ziel ist, das ich mir in meinem Leben setzen möchte. Meist ist es sogar nicht nur ein sondern eher mehrere Ziele, die ich erreichen möchte. Welches wähle ich mir zuerst, welche Zwischenstationen mache ich auf dem Weg meines Lebens? Die Beantwortung dieser Fragen ist schon die halbe Aufgabe. Erst dann kann ich daran arbeiten, wie ich meine Ziele erreiche.
Auch Paulus, der Apostel war Zeit seines Lebens auf dem Weg. Immer weiter jagt er seinem Ziel hinterher, doch ergriffen hat auch er es noch nicht. Ans eigentliche Ziel kommen wir erst am Ende unseres Lebens. Solang wir leben, sind wir auf dem Weg. Immer wieder erreichen wir vielleicht Zwischenziele auf dem Weg zur Vollkommenheit, so bleibt unser Weg das Ziel.
Wie auch Paulus von Jesus ergriffen sein möchte, um sein Ziel zu ergreifen, so sind auch wir nur auf dem richtigen Weg, wenn wir Jesus mit uns nehmen. Er führt uns auf dem schmalen Grat unseres Lebens und trägt uns hindurch, wo wir selbst nicht mehr weiter können. Nur mit ihm verfehlen wir nicht die Richtung, nur mit ihm finden wir die richtige Abbiegung, die uns zum Ziel, zu Gottes Ewigkeit führt.
Bist du schon auf deinem Weg oder läufst du noch richtungslos durch die Gegend? Hast du schon dein Ziel vor Augen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.