1. Jesus demonstrierte seine Freiheit von der Macht der Synagoge durch Heilungen am Sabbattag. Wir lesen, dass er in den Synagogen predigte, die Kranken heilte und Dämonen austrieb (Matth 4:23). Wenn er dies in der Synagoge tat, geschah dies immer am Sabbat. Warum wirkte Jesus wohlüberlegt und konstant Wunder am Sabbattag? Er lehnte es ab, sich dem Geist der Synagoge zu unterwerfen.
2. Einige Pharisäer kamen eines Tages zu Jesus, warnten ihn und rieten ihm, sich zu verbergen, weil Herodes danach trachte, ihn umzubringen. Die Antwort von Jesus? »Er sprach zu ihnen: Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und am dritten Tag werde ich vollendet.« (Lukas 13:32) Er lehnte es ab, sich der Macht des Hauses von Herodes zu unterwerfen.
3. Als Jesus vor Pilatus stand, dem Römer, sagte dieser: »Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich loszugeben, und Gewalt habe, dich zu kreuzigen?« Die Antwort von Jesus: »Du hättest keinerlei Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre!« (Joh 19:10.11) Kein Wunder, dass sich Pilatus vor Jesus fürchtete!.
4. Jesus begegnete dem Satan in der Wüste selbst (Matth 4:1-11) Er ist nicht erfrischt und gestärkt, sondern nach 40 Tage Fasten, wurde er mit der Verschlagenheit des Teufels konfrontiert. Er siegt über drei Versuchungen. Jesus begegnete Satan und sagt ihm wer der Herrscher ist.
Jesus lehrte seine Jünger dieselben Freiheiten; Sich nicht vor den herrschenden Autoritäten zu fürchten (Lk 12:4-11), sich nicht vor der Macht Satans zu fürchten (Lk 10:18-20). Doch was war das Geheimnis hinter der vollkommenen Freiheit von Jesus? Oder mit anderen Worten, was müssen wir heute beachten, wenn wir als seine Jünger dieselben Freiheiten erfahren und leben wollen?
»Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.« (Johannes 5:19) »Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!« (Lukas 22:42) »Gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum Kreuzestod.« (Philipper 2:8)
Jesus begegnete der Unfreiheit mit der totalen Unterordnung unter seinen himmlischen Vater! Er unterwarf seinen eigenen Willen vollständig dem Willen Gottes. Er machte sich vollkommen von Gott abhängig. Er begegnete den finsteren Mächten mit Gehorsam gegenüber seinem Vater. Er war gehorsam bis zum Tod am Kreuz! Sein Gehorsam entmachtete die Mächte und so gewann Jesus den Sieg!
Wie können wir frei werden und frei bleiben? Nur durch unsere Unterwerfung unter Gottes Willen! Es gibt in dem Sinne keine Freiheit außerhalb der Abhängigkeit von Gott. Der Schlüssel zur Freiheit ist unser Gehorsam Gott gegenüber.