Ungeistliche Altweiberfabeln -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 20. Jul 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 3953

für den 20. Jul 2013 - Autor:

Ungeistliche Altweiberfabeln

''Die ungeistlichen Altweiberfabeln aber weise zurück; übe dich selbst aber in der Frömmigkeit!''

1. Timotheus 4,7 *©*
 

Was Paulus mit ''Altweiberfabeln'' meint, schreibt er in seinem zweiten Brief an Timotheus im Kapitel 2, Vers 23: ''Aber die törichten und unnützen Fragen weise zurück; denn du weißt, dass sie nur Streit erzeugen''. Solche Erfahrungen haben vermutlich schon viele Christen gemacht, und manchmal hat man dabei den Eindruck, je klarer und eindeutiger eine biblische Aussage ist, umso mehr wird sie kritisiert und in Frage gestellt. Selbst unter den Christen reissen die Diskussionen nicht ab, wie man was, gefälligst zu verstehen hat und wie nicht. Da ist manchmal zwischen Anmaßung und Wichtigtuerei auf der einen Seite, und Nüchternheit sowie Erkenntnis auf der anderen Seite, ein schmaler Grad. Solange man nicht am Evangelium der Gnade rüttelt, sollte sich in Lehrfragen jeder seiner Meinung gewiss sein und Frieden halten (Römer 14,5). Es ist der Wille des Teufels, Geschehnisse und Wahrheiten zu zerreden und in Frage zu stellen (1. Mose 3,1: ''Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?''). Das war so eine unnütze und törichte Frage wovon Paulus schrieb. An Gottes Wort gab und gibt es nichts argwöhnisch zu hinterfragen. Vor allem nicht, wenn man gar nicht an der Wahrheit interessiert ist. Manche eigenen Interpretationen sind nicht nur überflüssig, sondern oft auch gefährlich, wie wir an den weitere Ereignissen im Garten Eden erkennen konnten. Das biblische Zeugnis über den Teufel ist zum Beispiel nicht interpretierbar wie wir in Johannes 8,44 lesen können: ''Der Teufel ist von Anfang an ein Mörder gewesen und hat niemals etwas mit der Wahrheit zu tun gehabt, weil es in ihm keine Wahrheit gibt. Wenn er lügt, so entspricht das seinem Wesen; denn er ist ein Lügner und alle Lüge stammt von ihm''.

Was Paulus sich von Timotheus und auch uns wünscht, lesen wir in 2. Timotheus 2, 24-26: ''Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, im Lehren geschickt, der Böses ertragen kann und mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweist, ob ihnen Gott vielleicht Buße gebe, die Wahrheit zu erkennen und wieder nüchtern zu werden aus der Verstrickung des Teufels, von dem sie gefangen sind, zu tun seinen Willen''. Es gibt sicherlich auch gläubige und ungläubige Menschen, die ohne böse Absichten, oder weil sie sich für klüger halten als andere, so manche Fragen haben oder einfach unsicher sind oder sogar in seelischen Nöten sich befinden. Wichtig ist, solchen Menschen auch mit Respekt und Ernsthaftigkeit zu begegnen und nicht jede kritische Anfrage als persönlichen Angriff auf sich oder sogar Gott zu werten. Persönliche Eitelkeiten sollten kein Gradmesser für Wahrheit und Offenheit sein. Wer an Jesus Christus glaubt, der darf auch schwach sein! Im Römerbrief, Kapitel 14, 1-3 schreibt Paulus: ''Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen (Luther: verwirrt die Gewissen nicht). Der eine glaubt, er dürfe alles essen; wer aber schwach ist, der isst kein Fleisch. Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen''. Wir sollten also unterscheiden, ob jemand schwach ist im Glauben, oder stark im Unglauben? Vielleicht kann man auch schwach im Unglauben sein? Solchen dürfte eine gute Antwort und ein wahres Wort in aller Liebe und Wertschätzung (und mit Geschick) ein echter Segen sein, so daß Gott dann tatsächlich Raum zur Buße und Bekehrung schenkt (2. Timotheus 2,25).

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