Es ist zum Heulen, wieder einmal hat die Gewalt des Wassers zugeschlagen. Durch heftigen Dauerregen über Tage, haben sich in einigen Ländern die Gewässer bis zu Höchstmarken aufgefüllt und wie schon im Jahre 2002 viel Unheil angerichtet. Mächtig kamen die Fluten über die Ufer, viel zu mächtig drang das Wasser ins Land und überschwemmte viele Städte. Verheerend anzusehen egal ob Deutschland, Österreich oder Tschechien oder Slowakei, überall kam das Wasser bis in die Häuser und demolierte alles was vorher gut war.
Die Menschen sind verzweifelt und wissen nicht mehr wie es weiter geht. Die einen rufen in ihrer Not zu Gott um Hilfe zu erhalten, die anderen hadern mit Ihm und fragen warum er das zu lässt. Wenn man diese Jahrhundertfluten, wie sie genannt werden und ihr Unheil betrachten, ist es kaum zu glauben, das Gott damals zur Zeit der Arche das Versprechen gab, dass er nie wieder eine Flut auf kommen lassen wolle. Aber hat er das tatsächlich so gesagt? War es nicht eher so, das er sagte: ''nie wieder wolle er eine Flut wie damals, eine Flut die den gesamten Erdball und alles Leben vernichtet zulassen.'' So hat Gott gesprochen zu Zeiten Noahs und auch wenn es heute nicht so aussieht, weil es rund um uns „Land unter“ heißt, hält er sich gewiss an sein Wort.
Ich wurde von meiner jüngsten Tochter gefragt, ob Gott mit dieser Flut die Menschen wie damals warnen will und ich traute mich zu dies zu bejahen. Auch damals war es so, dass die Menschen wie heute kaum was von Gott wissen wollten und sie lebten ihr Leben ohne Glauben, im Vergnügen ohne Grenzen und Moral. Gott sah auf sie hinab und es reute ihn das er sie gemacht hat. (1.Moses 6/5-7) Er sah aber auch Noah, der ihn in allen Dingen die Treue hielt. ( Vers 9-10) Er beauftragte Noah ein Schiff zu bauen, (Vers 11-17) weil er vorhatte die gesamte Menschheit zu vernichten. An Noah und seiner Lebensweise konnte man bestimmt sehen das er von Gott erwählt war und ich bin überzeugt, dass die Menschen sehr wohl den Unterschied zu ihren Leben bemerkten. Ich glaube auch, dass schon durch das Bauen der Arche, Gott den Menschen die Möglichkeit der Umkehr zu ihm gab. Bedenken wir, Noah baute eine lange Zeit an seinem Schiff und dadurch bekamen die Menschen viel Zeit zum Nachdenken und noch mehr Zeit zum Erkennen. Aber sie lachten nur über Noah und veränderten ihr denken und handeln nicht. Ja, Gott schenkte ihnen eine lange Gnadezeit, doch sie nahmen die Drohung Gottes, ausgesprochen durch Noah nicht ernst. Die Konsequenz daraus erleben wir in der Bibel! Denn als Noah mit allem fertig war, die Tiere verladen waren und Noah und seine Familie an Bord waren, verschloss Gott „selbst!“ die Arche. (1. Mose 7/1-16) Hier war definitiv die Gnadenzeit Gottes für die sündhaften Menschen zu Ende. Die Flut kam über die Erde und alles Leben erlosch. (Vers 17-23) Gott setzte einen Regenbogen als Zeichen für sich selbst an den Himmel, damit er nicht vergisst. Nie mehr wird er die gesamte Erde überschwemmen und steht heute noch zu seinem Versprechen. (1. Moses 9/8-17)
Ja seit damals steht die Erde noch, doch immer wieder kommt die Flut. Heute leben die meisten Menschen wie zu Noahs Zeiten ohne Gott und vergeuden lieber ihr Leben mit Feiern und Spaß und ohne Glauben. Wie früher schauen sie noch immer nicht auf die Zeichen Gottes die er ihnen in Liebe entgegenstreckt. Der Unterschied zu damals ist, dass sie wohl die Warnung vor der Flut annehmen und mit aller Kraft gegen die Gewalt des Wassers vorbauen. Mit eigener Kraft bauen sie am Hochwasserschutz und an Mauern mit Sandsäcken. Bei dem einem gelingt es, bei dem anderen leider nicht, Möge Gott wieder Gnade schenken und auch diese Flut der Tage vorbei gehen lassen. Möge er die große Not benutzen, um die Menschen zu ihm zu ziehen und sie zur Umkehr zu bewegen. Amen
Ich hoffe das ihr liebe Leser auf trockenen Land zu finden seid, in der Sicherheit von Gottes Arche Noah.
seid herzlichst gesegnet, eure