Hilf meinem Unglauben Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 04. Apr 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 3846

für den 04. Apr 2013 - Autor:

Hilf meinem Unglauben Teil 1

Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben.

Joh. 20,25 *©*
 

Thomas, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe, meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben. Nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her, sieh meine Hände, reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! (Johannes 20,24-29)

Glaubst du das, was du im Glaubensbekenntnis sagst? Dann freu dich. Lebst du es? Dann freu dich. Thomas ist nicht der einzige, der sich mit der Auferstehung schwer tun. Nur wird Thomas extra herausgestellt. Der Zweifel an der Auferstehung und das leere Grab werden bezeugt. Maria hat das leere Grab gesehen und trotzdem glauben die Jünger nicht. Zweifel und Glauben scheinen eng beieinander zu liegen. Die Thomas-Geschichte greift diesen Zweifel auf. Thomas war bei der ersten Begegnung nicht dabei. Die andern Jünger erzählen ihm von der Begegnung, aber Thomas sagt klar: Ich muss in seine Wunden gefasst haben, dann glaube ich es auch. Er verknüpft den Glauben an Bedingungen. Will oder kann er nicht glauben? Die andern Jünger sahen die Wundmale Jesu. Das reicht ihnen zum Glauben. Thomas will sehen und überprüfen. Was für ein Zweifel / Unglaube ist das, was Thomas mit sich herum trägt. Thomas sagt nicht ich will nicht glauben, denn das hätte Konsequenzen für sein Leben. Er trägt seine Argumente und Zweifel nicht vor. Thomas sagt: Ich will glauben, kann es aber nicht. Sein Zweifel ist existentiell (Vers 25).
Thomas wird als kritischer Mensch beschrieben, der glauben will, aber es nicht kann. Kopf und Denken hindern ihn daran. Dieser roter Faden zieht sich durch sein Leben. Der Zweifel zieht sich wie ein Tinitus durch das Leben. Ein Dauerton, der mal schwach, stark oder gar nicht zu hören ist. Einen Tinitus sucht man sich nicht aus, aber er kann sich als nervender Dauerbegleiter einstellen. Der Zweifel vom Thomas ist latent immer da. Er spielt ihn nicht. Dieser Zweifel befällt mich dann, wenn andere von tollen Erfahrungen mit Gott erzählen und man selber legt es als ''Zufall'' aus. Gibt es die Auferstehung wirklich? Kann man sich im Angesicht des Todes, am Grab eines Angehörigen über die Auferstehung freuen? Der Zweifel scheint unsterblich. Acht Tage musste sich Thomas gedulden, bis er seinen Beweis bekam. Es ging um die Frage nach der Zukunft der Jünger / Thomas. Nachdem Jesus als Gegener der Obrigkeit entfernt worden ist, standen wahrscheinlich nun seine Anhänger auf der Fahndungsliste. Von daher waren Angst und Zweifel der Jünger berechtigt. Angst und Zweifel, das ist nicht das Leben nach dem man sich sehnt. Jesus hat Zeit und handelt nach seinem Plan. Er vergisst Thomas nicht. Irgendwann steht Thomas oben auf seiner Aufgabenliste. Er kennt die Bedingungen des Thomas und geht auf sie ein. Thomas verzichtet auf das Berühren, allein die Begegnung genügt. Er sagt ehrlich: Mein Herr und mein Gott.
Fortsetzung folgt.....

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