Der Herr behüte dich -|- Andacht von Joseph Backhaus (Daily-Message-Archiv, 20. Nov 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3711

für den 20. Nov 2012 - Autor:

Der Herr behüte dich

Sag zu Aaron und seinen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen: Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil. So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen.

4Mose 6,23-27 *©*
 

Der wohl bekannteste Segen der in der Bibel zu finden ist, der sogenannte aaronitische oder Priestersegen ist es, worüber ich schreiben möchte.
Gott selbst gibt den Auftrag, das Volk in seinem Namen zu segnen. Aber: Segen, was ist das? Das Wort ''Segen'' ist ja ein sehr vielschichtiger Begriff, denn wir reden z.B. auch außerhalb des kirchlich-religiösen Bereichs vom ''Segen''. Wir reden vom Kindersegen, d.h. von einer zahlreichen Nachkommenschaft, wir sagen ''Diese Frau ist ein Segen'', und meinen damit, dass diese Mutter gut für ihre Familie sorgt, wir reden vom ''gesegneten Land'', und meinen damit ein Land reich an Bodenschätzen und Früchten, wir reden von einem ''gesegneten Volk'', und meinen damit eine Nation, welche in Frieden leben kann. Solch irdischer Segen ist zwar von Menschen gemacht, zugleich aber von Gott gewollt und getragen.
Ja, ich möchte jetzt noch einen Schritt weitergehen und sagen: Gott selbst ist ein Segen für uns! Er macht sich zum Segen für uns. Wenn er sich uns zuwendet, und wenn wir uns ihm zuwenden, dann sind wir gesegnet.
Dieser Segen aus dem 4.Buch Mose, er ist sehr bildhaft und bildlich. Vom Behüten, vom Gnädig sein Gottes, vom Heil Gottes ist die Rede. Was mich persönlich aber ganz besonders anspricht, das ist die Rede vom Angesicht Gottes. Gott wendet uns sein Angesicht zu. Er lässt sein Angesicht über uns leuchten, er strahlt uns an, er weckt in uns Zuversicht und Hoffnung und Mut.
Ja, Gott hat ein Gesicht, in das wir schauen können. Und auch wenn dieses Gesicht manchmal etwas in den Schatten tritt, hinter dem dunklen Gewölk des Bösen in der Welt verborgen wird, es strahlt immer wieder auf: in der Schöpfung, in der Geschichte, in unserem Mitmenschen und schließlich auch im Angesicht Jesu.
Nicht von ungefähr wird dieser Segen in fast jedem evangelischen Gottesdienst benutzt. Das Angesicht Gottes ist uns zugewandt. Das soll uns Mut und Vertrauen geben, hinauszugehen in eine Welt, welche dunkel und unbekannt vor uns liegt.
Die Römer verehrten den Gott Janus, von dem der Januar seinen Namen hat. Dieser Janus war ein Gott mit zwei Gesichtern: Das eine schaut in die Vergangenheit, das andere in die Zukunft. Wir Christen verehren einen Gott, der nur ein Gesicht hat, der aber dennoch sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft überblickt. Gott hat alles im Blick, sein Blick ist letztlich darauf gerichtet, das Heil der Menschen zu ermöglichen. Deshalb befahl Gott dem Aaron, sein Volk zu segnen, deshalb steht diese Segensformel so hoch im Kurs. Und deshalb habe ich sie an den Anfang dieser Message gesetzt: Mit dem Segen Gottes gehen wir in den neuen Tag hinein, welcher wohl wie alle bisherigen, die wir erleben durften, eine Mischung aus Freud und Leid, Glück und Unglück sein wird. Ja, auch der Segen Gottes wird uns nicht vor allem Schweren bewahren, aber dieser Segen Gottes sagt uns zu, dass wir nicht alleine auf unserem Lebensweg unterwegs sein werden. Wir gehen unseren Weg nicht allein, denn Gott wendet uns sein Angesicht zu, er geht diesen Weg mit uns. Der Name Gottes ist auf uns gelegt, Deshalb können wir voll Mut in das Leben und in die Welt hinausgehen. Und deshalb sei es noch einmal wiederholt: Der Herr wende sein Angesicht euch zu und schenke euch Heil. Amen

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